Winterhorde - Maestro

Review

KURZ NOTIERT

Freunde progressiver Musik – aufgemerkt! WINTERHORDE haben ihr viertes Album „Maestro“ veröffentlicht. Darauf ist so einiges zu finden, das sich zwischen klassischem Geknödel, schwarzmetallischem Gerühre und orchestraler Epik bewegt. Dank siebenköpfiger Bemannung verfügen die Israelis instrumental wie stimmlich über eine gehörige Bandbreite. Allein die Dopplung von clean/unclean-Vocals verleiht „Maestro“ eine gehörige Fülle. Auch der großzügige Einsatz von streicher-like Synthies verfehlt seinen Effekt nicht. Manchmal, so geschehen in „They Came With Eyes Of Fire“, ist es allerdings zu viel des Guten, da bleibt vor lauter Pompösität der Tiefgang auf der Strecke. Auch der weibliche Gesangsbeitrag im Abgang von „The Heart Of Coryphee“ ist kaum rühmlich zu nennen. Stark wiederum Worms Of Soul, das ungemein an das THERION-Epos „Secret Of The Runes“ erinnert. Auch der Classic-Down-Tempo-Beat-Track „A Dying Swan“ ist gut gelungen. Es gibt also einiges zu entdecken auf dieser Platte, für WINTERHORDE-Fans sowieso, aber auch für alle anderen Tellerrandgrenzgänger.

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28.05.2016

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