Why Amnesia - Jacks’n’Hearts

Review

KURZ NOTIERT

Aus dem Ruhrpott stammen die 2001 gegründeten WHY AMNESIA, die vor kurzem ihr drittes Album „Jacks’n’Hearts“ veröffentlichten. Die Gruppe spielt Alternative Rock mit Anleihen aus Hard Rock, Grunge und Funk. Hier treffen die Rock-Röhre von Sängerin Shirley Golightly auf crunchige Riffs und Powerchords, einprägsame Melodien, treibende Grooves und teils angefunkte Rhythmen, das Ganze zwischen geschliffen poppig bis kraftvoll räudig dreckig, meist mit positiver Energie. Die gut strukturierten Songs sind in der Regel recht straight, simpel und eingängig gehalten, haben dadurch einen recht hohen Wiedererkennungswert. Die Stimme von Shirley klingt angenehm tief und rau, erinnert manchmal an Inga Rumpf, manchmal an Joan Jett. Wenn sie an ihre Grenzen geht, klingt sie aber leider schnell krächzend überanstrengt. „Jacks’n’Hearts“ tönt angenehm erdig und irgendwo in der Schnittmenge aus RED HOT CHILI PEPPERS, 4 NON BLONDES, deren Qualitäten aber nie erreicht werden. WHY AMNESIA haben auf jeden Fall Potential und gute Ansätze.

04.04.2019

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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