Die Hochphase der Pandemie hat WHITE SKULL wie viele andere Künstler gezwungen, monatelang auf Live-Auftritte zu verzichten. Daher konzentrierte sich die Band in dieser Zeit vorrangig auf ein anderes Projekt. Unter der Leitung des italienischen Metal-Journalisten Marco Donè entstand in Zusammenarbeit mit der Band das Buch “The Soul Of The Skull“. In diesem Buch wurden die bemerkenswertesten Geschichten und Erinnerungen der Band verewigt.
“The Soul Of The Skull“ als Inspiration für “Metal Never Rusts“
Während der Arbeit an dem Buch wuchs in den Bandmitgliedern die Überzeugung, dass das Buch als Inspiration für ein neues Album dienen sollte. Die Scheibe sollte nicht nur im Buch erzählte Ereignisse wiedergeben, sondern den Zuhörern eine breite Palette an Emotionen sowie eine deutliche Vorstellung davon vermitteln, was Metal für die Band bedeutet. Daher traf sich die Band direkt nach dem Lockdown und begann mit der Ideensammlung für das neue Album. “Metal Never Rusts“ war geboren!
“Metal Never Rusts“ ist bereits das elfte Studioalbum der italienischen Power Metaller WHITE SKULL, aber wie der Titel bereits verspricht, weit entfernt vom rostigen alten Eisen. Der Sound ist gewohnt satt und voll, die Röhre von Fronterin “Sister“ Federica de Boni hat unter der Pandemie und der Lockdown-Zwangspause nicht gelitten. Neuzugang Valentino Francavilla an der Gitarre macht einen hervorragenden Job und reiht sich nahtlos in die eingespielte Truppe ein.
WHITE SKULL – auch bei elftem Album noch keine Spur von Rost
“Metal Never Rusts“ ist stimmig und eingängig, bietet dabei aber Power und Abwechslung. Sogar leise, aber freilich nicht besinnliche Anklänge an Weihnachten gibt es mit „Jingle Hell“. Im Song “Scary Quiet“ überrascht Chris Boltendahl von GRAVE DIGGER als Special Guest mit seinen Vocals, in “Pay To Play“ versteckt sich gar ein Stück der klassischen Filmmelodie von “Der Pate“. Das Album endet mit dem wundervollen Track “Weathering The Storm“, in dem sich noch einmal sämtliche Backgroundsänger*innen und diverse Gastsänger*innen das Mikro in die Hand geben. Liebhaber des Genres kommen mit “Metal Never Rusts“ voll auf ihre Kosten!
Review von Sonja Schreyer
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