White Eyes - Beastmode

Review

„Beastmode“ ist nach dem Demo „A Demonstration Of“ das erste richtige Album der Extrem-Speed-Oder-Was-Das-Auch-Immer-Ist-Grinder WHITE EYES. 24 Minuten dauert das Album der deutschen Band bei 31 Tracks. Das heißt im Klartext, dass die meisten Songs nicht über eine Minute kommen oder noch besser etliche nicht mal die 30-Sekunden-Grenze passieren. Aufgeteilt wurde das ganze Album in drei Kapitel, die etwas Übersicht schaffen sollen, dies aber nicht wirklich tun.

Man geht in einem immens krassen Tempo ans Werk und bedient damit nur richtig harte Jungs mit einer gehörigen Restmenge Aspirin im Blut. Irgendwie muss man das Album auch als Gesamtkonzept betrachten, welches nur zwei Ziele hat, nämlich schnellstmöglich alle Songs runterzuleiern und dabei den größtmöglichen Anteil an Disharmonie, Kreischgrunts und Blastbeats unterzubringen.

Auch wenn des Öfteren irgendwelche Düsterparts eingespielt werden. So richtig abwechslungsreich sind WHITE EYES nicht. Vielleicht hören sich die Jungs, die mittlerweile auch schon einen Vertrag bei dem australischen Label „BlastAsFuk“ haben, in langsamer Geschwindigkeit und eben nicht im Beastmodus etwas humaner an. Ich für meinen Teil finde nur die Idee der kurzen Songs richtig originell. Der Rest, na ja, der sollte eher nur eingefleischte Grindercorefreaks ansprechen.

10.12.2009
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