Wednesday 13 - Spook & Destroy EP

Review

Mit der EP bekommt der Hörer genau das, was man von WEDNESDAY 13 erwartet – dunkelbunten Horrorpunk, viele Gothicelemente, Filmeinflüsse ohne Ende, hübsch verpackt mit knallbunten Zombie-CD-Covern.

Zwei neue Songs enthält die EP, drei Re-Records, eine Akustikversion und zwei Remixe älterer Songs. Um zu zeigen, dass die Studioarbeit nicht still liegt und um den Fans eine Zwischenmahlzeit zu liefern, absolut gut gelöst. Die neuen Songs, besonders der erste, „M.F.T.W. (lang: motherfuck the world)“, besticht durch seine coolen Riffs, die sich melodisch wunderbar an den Gesang von WEDNESDAY 13 anpassen und die abwechslungsreichen Drums.

Die Texte der zwei Neuen sind sowohl inhaltlich als auch ausdruckstechnisch genauso typisch wie die Musik, lassen sich leicht mitsingen und vor allem mitgröhlen, wer drauf steht. Horrorszenarien, rumgespritztes Blut, Zombieapokalypsen, WEDNESDAY 13 unterhält auf seine eigene Art und Weise, und die ist alles andere als schlecht.

Das mit Abstand tollste Stück der 25-minütigen EP ist die Akustikversion von „Curse Of Me“, denn dieses etwas andere „Liebeslied“ entfaltet hier im Gegensatz zu seiner 2006er-Version eine ganz besondere Stimmung, die rauchig-heisere Stimme von WEDNESDAY 13 unterstützt die reflektierte Aussage und erzeugt einen Sound, der Gänsehaut hinterlässt. Auch das doch mal abweichende Thema bei den ganzen Zombies und bösen Wörtern ist gut im typischen Stil umgesetzt.

Wer sich für die kleine Sparte des Horrorpunk interessiert und das Schaffen des Großmeisters dieses Genres gern verfolgt, sollte sich definitiv mal mit dieser EP auseinandersetzen.

11.11.2012
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