Waterdream - Two Worlds, One Heart
Review
Hinter WATERDREAM verstecken sich zwei blutjunge Schweizer bzw. eine Schweizerin. Mit „Two Worlds, One Heart“ legt die junge Gothic-Formation einen ersten Beweis ihres musikalischen Könnens in Form einer zwanzigminütigen EP ab. Sängerin Tanja Reinli, Gitarrist und Backshouter Sushen Pandya und Bassist Florian Jenny setzen dabei auf handwerklich gut gemachten Gothic Metal mit weiblichen Vocals.
Dass das ganze Projekt zuerst als reines Maturaprojekt (in Deutschland Abitur) angelegt war, ist auf ersten Blick etwas verwunderlich und befremdlich. Trotz allem versuchen WATERDREAM in drei relativ langen Songs ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Was beim Hören dieser EP sofort auffällt, ist die Tatsache, dass Fronterin Tanja ein absolut überzeugendes Stimmvolumen hat und aus so manchem Melodiebogen eine gelungene Performance herausholt. Instrumentell sind zwar keine Höhepunkte zu entdecken, Ausfälle gibt es aber auch keine zu verbuchen.
Somit bleibt „Two Worlds, One Heart“ ein erster Vorgeschmack auf eine (vielleicht) zukunftsträchtige Schweizer Band, die sich – falls dieses Bandprojekt fortgesetzt werden sollte – mehr auf eigene Trademarks stützen sollte. Die vorgetragenen Stücke sind zwar ganz nett, verlassen aber nach einmaligem Hören sofort wieder die Gehör- und Gedächtnisgänge. Auch in punkto Backingvocals ist mit Sicherheit Verbesserungsbedarf angesagt. Trotz allem ist „Two Worlds, One Dream“ ein netter, aber absolut unspektakulärer Output einer noch sehr, sehr jungen Band. Bleibt abzuwarten, was daraus noch erwachsen kann…
Waterdream - Two Worlds, One Heart
Band | |
---|---|
Wertung | — |
User-Wertung | |
Stile | Gothic Rock |
Anzahl Songs | 3 |
Spieldauer | 20:54 |
Release | |
Label | Eigenproduktion |