In den 80er und 90er-Jahren konnte man in den Staaten WARRANT durchaus zusammen mit Bands wie KISS, BON JOVI oder MÖTLEY CRÜE nennen. Mit nur zwei Alben machten sie zu damaligen Zeiten einige Plätze in den dortigen Metalcharts klar. Moment mal!? Gab es da nicht auch eine deutsche WARRANT-Version? Richtig! Aber diese fühlen sind eher im thrashigen Lager heimisch.
Die amerikanische Ausgabe widmet sich dann doch lieber voll und ganz dem klassischen Glamrock. Und den haben sie auch im Blut. Mit dem neuen Sänger Jaime St. James an Board, knüpfen die Jungs mit ihrem neuen Album „Born Again“ sinngemäß an die alten glorreichen Tage an. Jung und dynamisch wirkt die Band, die nach ein paar Mittelklassealben wieder vorne an der Front dabei ist. Erfreulich ist vor allem die Bodenständigkeit, die die Band mit sich bringt. Keine unnötigen Schnörkeleien, keine technischen Spielereien, sondern nur astreiner Rock, der direkt ohne Umwege ins Gesicht weht. Auch wenn die Zeit bei WARRANT etwas stehen geblieben ist. Nostalgiker werden mit ihrem neuen Album ihre wahre Freude haben. Man fühlt sich echt ein bisschen in die Achtziger zurückversetzt und kann sich an dem ungewöhnlich lässigen Gesamteindruck geradezu erfreuen. Auch wenn musikalisch keine herausragenden Höhepunkte zu erwarten sind. WARRANT rocken mit „Born Again“ jede Party und werden sich vor allem bei Fans von KISS, MÖTLEY CRÜE oder QUEENSRYCHE ihr wohlverdientes Gehör verschaffen. Weiter so!
Kommentare
Sag Deine Meinung!