Wasp, der Name allein lässt vielen schon ein dreckiges Grinsen aufsetzen. Die Band um Blackie Lawless, die schon seit Jahren den politisch korrekten und fundamentalistischen Amerika ein Dorn im Auge ist, lässt erneut in Form eines neuen Albums von sich hören. „Dying for the World“ betitelt sich das gute Stück und lässt das Herz jeden WASP – Fans um einiges höher schlagen. Der Meister hält wieder was er seit Jahren verspricht und knüpft damit lückenlos an das im vergangenen Jahr erschienene „Unholy Terror“ – Album an. Das neue Mitglied als Ersatz für Chris Holmes, der nach „Unholy Terror“ die Band verließ, ist jetzt Darell Roberts an der Gitarre und außerdem wurde ein neuer Drummer rekrutiert, der auf den Namen Frankie Banali, bekannt aus früheren WASP – Zeiten, hört. In Sachen Musik hat sich bei WASP nicht sehr viel getan. Nach wie vor rockt eine „dreckige“ Melange aus Rock´n Roll und Metal aus den Boxen, nach wie vor gibt’s kontroverse Texte und auch so hat sich nicht allzu viel geändert. „Trail of Tears scheint aufgrund der indianischen Ader ein etwas anderer WASP Song zu sein, der sich nur im groben an den typischen WASP Stil hält. Weiterhin empfehlenswerte Songs sind Stone Cold Killers und Hell for Eternity. Auch die Akustik Version von Hallowed Ground ist mehr als gelungen. WASP is back. Treu seinem Stil und treu der WASP Fangemeinde. Altbewährtes ist eben immer noch das beste ! Was aber auch heißt, dass in Sachen Innovation nicht sehr viel geboten wird auf „Dying for the World“. Muss aber auch nicht, den WASP ist und bleiben mit jedem ihrer Alben kultig, egal obs dabei atemberaubende Neuerungen gibt oder nicht. Mittlerweile sind es an die 15 Veröffentlichungen, die die Kulttruppe aus Amerika herausgebracht hat. Rock´n Roll bis zum Abwinken !!! WASP ist auch im Jahr 2002 das, was sich die alten sowie neuen Fans von der Band erwarten. Eine wilde, kultige und groovige Rock´n Roll Band um Mastermind und Hauptsongwriter Blackie Lawless, deren Songs sich einfach wieder in den Gehörgang fressen wie der Wurm in den Apfel. Genau das richtige Album also für diesen Sommer.
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