Vomepotro - Zombie Gore Vomit
Review
Holzkisten-Drums, im Hintergrund rumnudelnde Gitarren, irgendwas unverständlich brummendes, das den Bass darstellen soll und eine Stimme, die direkt und ohne Umwege über den Anus eingesungen wurde. Na, wovon ist die Rede? Richtig! Brutal Death Metal.
Ich frage mich schon länger, warum gerade in dieser Nische des Death Metals so viele Gülle-Combos ihren Weg ans Tageslicht finden. Ich glaube beinahe, es gibt mehr miese Brutal Death-Bands als schlechte Alben aller anderen Musikrichtungen zusammen.
VOMEPOTRO rülpsen mit „Zombie Gore Vomit“ ihren Brei aus (zumeist) Gehämmer und fürchterlich holprigem Midtempo runter und wollen damit scheinbar zeigen, wie heftig sie sind. Mehr als ein Gähnen entlockt dieser Umstand meinem Knautschgesicht (bin grad aufgestanden) allerdings nicht. Langweiliges Gerödel, in einem Brei aus schwachem Sound und untergründigem Bassgewummer untergehende Gitarren, sowie das stark ermüdende 08/15-Songwriting, machen dieses Album so entbehrlich wie einen Kropf.
„Zombie Gore Vomit“ würde ich nicht einmal Genre-Liebhabern empfehlen, so ausgelutscht und überhört ist das, was die Brasilianer VOMEPOTRO da abliefern.
Ebenso abgenutzt ist die textliche Ausrichtung, die sich, man ahnt es ja kaum, mit Würmern, Maden, dem Einschlagen von Köpfen und sowieso gammeligen Leichen beschäftigt. Wie originell.
Über das Cover reden wir mal besser gar nicht erst…
Der unverbesserliche Allesgutfinder wird natürlich auch an VOMEPOTRO seinen Gefallen finden. Wer allerdings auf Qualität und Originalität setzt, der darf sich jetzt ärgern, dieses Review hier überhaupt bis zum Ende gelesen zu haben, denn von genannten Eigenschaften ist auf „Zombie Gore Vomit“ nicht der Hauch eines Furzes zu finden. Ätsch.
Vomepotro - Zombie Gore Vomit
Band | |
---|---|
Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Death Metal |
Anzahl Songs | 10 |
Spieldauer | |
Release | |
Label | Obscure Domain |