Trotz erster Erfahrungen bei Bands wie SEEDS OF SORROW, SAVIOUR und DIABOLICA (die allesamt zumindest im Wiener Raum noch ein Begriff sein sollten), sowie einer Menge an Gigs schon in der Frühzeit als VOID CREATION, sollte es erst mit dem Bestehen des aktuellen Line-Ups im Jahr 2008 so richtig losgehen für diese Truppe.
Vor allem das Jahr 2010 dürfte für die vier Herren und Bassistin Bernadette nachhaltig in Erinnerung bleiben, schaffte es die Band doch als Rot-Weiß-Roter Vertreter auf das „Wacken Open Air“ und außerdem wurden auch die Tracks des vorliegenden Debüts eingespielt. Dass man darüber hinaus auch bereits Support-Slots für Szene-Größen wie DEW-SCENTED absolvieren durfte, sollte ebenso wenig unerwähnt bleiben, wie auch die Tatsache, dass sich die Band selbst vor stilistisch weniger passenden Heroen wie NILE durchaus beachtlich aus der Affäre ziehen konnte.
Mit ihrem amtlichen wie druckvoll dargebotenen Mix aus Thrash Metal der SLAYER / SEPULTURA-Schule und Death (DEATH) Metal der technisch inspirierten Frühzeit des Genres, kann das Quintett aber sehr wohl auch auf Tonträger punkten, zumal man es geschafft hat, sämtliche Songs mit markanten Melodien und griffigen Refrains auszustatten, die in die durchwegs fett groovenden Nummern ordentlich integriert werden konnten.
Ein Mitgehen ist von daher auch im heimischen Wohnzimmer geradezu unvermeidbar, weshalb ich mir auch noch erlaube, euch einen kleinen Tipp mit auf den Weg zu geben: Füllt die Bierbecher nur zur Hälfte – dadurch könnt ihr ein unnötiges Verschütten vermeiden. Das spart Zeit und Geld – die man viel besser in die Unterstützung von Underground-Formationen wie VOID CREATION investieren könnte und obendrein lässt es zu Hause weder zur „Own Private Hell“ werden, noch solltet ihr dann „Alone“ dastehen.
Kommentare
Sag Deine Meinung!