Das neue Werk des „lebenden Drachen“ kommt dieser Tage in die Läden, und in Anbetracht der Tatsache, das mir schon das beachtliche Debüt „Take No Prisoners, Grind Them All And Leave This Hell“ ausgesprochen gut gefallen hat, war ich natürlich hochgespannt auf die Fortsetzung. Und: Das Warten hat sich gelohnt! Auf „Death Riff Society“ geht die sächsische Band einen Tick gefasster zur Sache, die Songs gönnen sich öfter mal schleppendere Parts, nur um dann in kontrolliertes Geknüppel und griffige Blastbeat-Passagen umzuschlagen. Und obwohl man ihr einige Male verdächtig nahe kommt, wird auch dieses Mal die Grenze zum Hardcore nie wirklich überschritten, die Stücke verzichten nämlich nicht auf die, schon beim Vorgänger liebegewonnen, geschickt eingestreuten, düster-eingängigen Riffs, um das Massaker eine Spur schmissiger zu gestalten. Jedoch haben das eine oder andere rotzig-thrashige Riff, welches man noch auf der Vorgängerscheibe ausmachen konnte, die Entwicklung der Band nicht überlebt, was ich persönlich ein wenig schade finde. Als weitere positive Entwicklung lässt sich schließlich die Produktion benennen, die eine ganze Ecke glatter und professioneller anmutet und dem Sound der Band sehr gut zu Gesicht steht. Fazit: Die neue VIU DRAKH ist eine runde Sache geworden und eine klischeefreie Death-Metal-Attacke der härteren Gangart, sehr zu empfehlen.
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