Visions Of Atlantis - A Pirate's Symphony

Review

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VISIONS OF ATLANTIS veröffentlichten im März ihr Livealbum „Pirates Over Wacken“, das in seiner limitierten Earbook-Ausgabe eine Orchester-Version des aktuellen Albums „Pirates“ beinhaltet. Da der Ruf nach einer allgemeinen Veröffentlichung dieser Orchesterspuren aus der Fangemeinde wohl recht groß war, entschied sich die Symphonic-Metal-Band, diese Spuren noch einmal einzeln unter dem Namen „A Pirate’s Symphony“ zu veröffentlichen, damit alle, die möchten, in den Hörgenuss der „nackten“ Tracks kommen.

VISIONS OF ATLANTIS runtergebrochen – was bietet „A Pirate’s Symphony“?

Gerade bei Symphonic-Metal-Alben muss man schon genau hinhören, wenn wirklich alle Orchesterfacetten aus dem Mix hervortreten sollen. Das Gesamtwerk inklusive der klassischen Rock- und Metalinstrumente steht hier im Vordergrund, sodass die kleinen Feinheiten insbesondere beim Hören nebenbei verloren gehen können. Von daher sind solche Orchester-Spuren insbesondere für Soundfetischisten und Detailverliebte schon immer eine spannende Sache gewesen.

Und genau an dieses Publikum richtet sich auch „A Pirate’s Symphony“. Da das „Pirates Over Wacken“-Earbook mittlerweile ausverkauft ist, können so mehr Fans diese Version ihres Lieblingsalbums hören. Nichtsdestotrotz ist die Veröffentlichungspolitik etwas doppelt gemoppelt, dieses Album könnte auch als zweite CD dem Hauptwerk beiliegen, um die ganze Geschichte runder zu machen. Auf der anderen Seite erklärte uns die Band schon im damaligen Interview, dass der Plan dieser Veröffentlichung erst nach dem Release von „Pirates“ Form annahm.

So oder so kommen bei „A Pirate’s Symphony“ die symphonischen Qualitäten der Band zum Tragen und liefern einen anderen Blick auf das aktuelle Album der multinationalen Senkrechtstarter. Natürlich fehlt bei dieser Version auch der Gesang, sodass wir uns ganz auf die Musik konzentrieren können.

„A Pirate’s Symphony“ – Für Liebhaber von Orchester-Versionen geeignet

„A Pirate’s Symphony“ rangiert irgendwo zwischen Fanservice und Nischenprodukt. Die Fans, die sich die Veröffentlichung herbeigewünscht haben, dürfen jubilieren, ebenso ist es für Soundbegeisterte, welche gerne Songs auseinanderfummeln, bestimmt ein Fest. Alle anderen können auch auf das nächste Studioalbum warten, an welchem die Band bereits schraubt.

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25.11.2023

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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