Nachdem VISIONATICA frisch beim bekannten Label Frontiers Music (TOTO, JOURNEY und SURVIVOR) unterschrieben haben, fehlt es eigentlich nur noch an einer Sache. Einem großen Studioalbum. „Enigma Fire“, der Nachfolger des Debüts „Force Of Luna“ (2016) soll dieser nächste Schritt sein.
VISIONATICA fahren groß auf
Wirklich neu ist die Mischung aus Symphonic Metal, Sopranstimme und orchestralen Elementen freilich nicht. Dennoch wird sogleich beim ersten Stück „The Pharaoh“ (Prä-Astronautik? Grüße gehen raus an Erich von Däniken) deutlich: VISIONATICA machen ihre Sache richtig gut, die Melodien passen und nehmen den Hörer mit. Zusätzlich bringen orientalische Elemente mit Balkanwurzeln Pluspunkte. Im Vergleich ist die enorme Steigerung zu „Force Of Luna“ offenkundig.
Sängerin Tamara Amedov, deren erste musikalischen Gehversuche bei der Band SOUND OF MIGHT Anfang 2012 begannen, überzeugt durch große Professionalität und eine fantastische Sopranstimme. Die Qualität der Sängerin ist im Zusammenhang mit dem Musikstil durchaus entscheidend. Zudem überzeugt das Album als Gesamtkonzept. Meistens stellt sich nach hälftiger Spielzeit bei epischer Symphonic-Metal-Kost Ernüchterung aufgrund fehlender Abwechslung ein. Das Pulver ist verschossen.
VISIONATICA schaffen es diesen toten Punkt zu überwinden und setzen direkt zum Auftakt der zweiten Albumhälfte mit „To The Fallen Roma“ ein starkes Zeichen zu einem großen Thema. Die Verfolgung der Sinti und Roma im Dritten Reich wird emotional aufgearbeitet. An diesen Stoff trauen sich nur wenige Bands, VISIONATICA lösen diese schwierige Aufgabe mit Bravour und Stil.
Fehlt sonst noch etwas? Klar, eine amtlich breite Produktion. „Enigma Fire“ wurde im Red Audio Studio von Timon Seidl aufgenommen und durch Olaf Reitmeier gemixt und gemastert. Hier mangelt es nirgendwo, das Album klingt ausladend, episch wie ein Soundtrack und hart wie eine echte Metaloper.
Wie gut ist „Enigma Fire“ am Ende wirklich?
Da ist es nun endlich, das erste Symphonic-Metal-Highlight des Jahres 2019. Nachdem WITHIN TEMPTATION am Jahresanfang enttäuscht haben, räumen VISIONATICA das Feld von hinten auf und zeigen, wie mit einer guten Portionierung von epischer Orchestrierung und passgenauen Melodien der Genrethron erklommen werden kann. Gute Arbeit aus Deutschland!
>Nachdem WITHIN TEMPTATION am Jahresanfang enttäuscht habenDie Verfolgung der Sinti und Roma im Dritten Reich wird emotional aufgearbeitet. An diesen Stoff trauen sich nur wenige Bands<
Ist dem so? Könnte es nicht sein, dass (wertungsfrei) einfach.. nobody gives a fuck? Jaja, ich weiß, Drittes Reich boo hoo. Wenn's sonst schon nicht viel taugt, ist man wenigstens einer von der Guten..
Ach leck mich doch, Internet schon wieder kaputt. Halbe Kommentar weg. Egal, müsst ihr dumm sterben.. 😛
Vollkommen richtig eine sehr brisantes Thema dass sich wenige trauen anzunehmen
Bin richtig überrascht eine so junge und talentierte Künstlerin sich dieses Thema anniemmt
aber mal zurück zu den musikalischen Können eine so angenehme Stieme Wahnsinn
melodische Musik Stücke …… freue mich wahnsinnig und geniesse die Musik
drücke die Daumen für ein hochverdienten Erfolg4
Schwul