Ein ganz schön deftiges Geschütz aus Death und Black Metal bietet uns diese Truppe aus Spanien, die nun ihr zweites Album abliefert. Schön finde ich, dass alle Titel auf Spanisch sind, denn so bekommt man ein recht authentisches Gefühl für die Songs. Außerdem ist es auch mal schön kein Englisch zu hören.
Ich finde es toll, dass trotz der großen Geschwindigkeit und der Brutalität immer wieder sehr passende Soli eingebaut werden, die trotzdem sehr kraftvoll wirken. Hier z.B. gleich der Opener „Amb Tota Rancunia“.
Die einzelnen Songs sind sehr komplex und anspruchsvoll aufgebaut. Einige Bands scheitern daran und verstricken sind in ihrem eigenen Roten Faden, diese Truppe aber meistert das mit Bravour.
Leicht schwelgerisch wird es in „Identitat“, da hier die Geschwindigkeit enorm gedrosselt wird und für ihre Verhältnisse fast eine Ballade entstanden ist. Aber durch die Instrumentierung hat man trotzdem noch eine Dampfwalze im Gehörgang.
Mein Lieblingssong ist „Els Limits De La Creacio“, da hier die Gitarrenarbeit besonders angenehm hervorsticht und viele interessante Breaks für den Hörer liefert. Manch andere Passage ist einfach locker eingebunden worden, was ebenfalls anspruchsvoll durchgeführt wurde.
Sicherlich können VIDRES A LA SANG noch an den einzelnen Songs arbeiten, um noch mehr heraus zu holen, aber ich bin von der Leistung der Burschen echt angetan. Auf der Webseite kann man sich den Opener herunterladen, was ich natürlich mindestens wärmstens empfehle!
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