Günni J. „Hallo, ich begrüße Sie zu einer neuen Folge „WerWirdMetalMillionär?“. Fangen wir gleich mit etwas Geschichtlichem an. Ordnen Sie folgende Bands von Alt nach Neu : A. Obituary B. Death C. Entombed D. Dark Funeral. Das sollte machbar sein. So, wie ich sehe, haben die Herren von Vicious Art gewonnen. Kunststück, wo man ja selbst mal in Dark Funeral gelärmt hat, was? Wo kommen Sie denn her?“
V.A. „Wir sind natürlich ein wilder Fünfer aus Schweden!“
Günni J. „Fein, dann werden sie über die erste Frage ja nur lachen können. Wie schreibe ich ein interessantes Album? A. Ich benutze nur abgedroschene Riffs B. Ich verwende Killerriffs C. Ich nehme überhaupt keine Riffs D. Ich gucke mir Riffs von Band XYZ ab?“
V.A. „B !!! Kann nur B sein, Killerriffs – ja… wir sind uns sicher!“
Günni J. „Und das ist… richtig! Schade, dass Sie auf Ihrer Platte Antwort A resp. D den Vorzug gegeben haben! Kommen wir zur nächsten Frage : Abwechslungsreiche Songs sind A. Bedeutend für das Gelingen eines Albums B. Zu vernachlässigen C. Absolut zu vermeiden D. Monotonie herrscht!“
V.A. „Hmmm, also wir schwanken zwischen A. und D. Vielleicht sollten wir das Publikum befragen?“
Günni J. „Ich nehme Ihnen sehr gerne einen der Joker ab, aber den wertvollen Publikumsjoker gleich bei der zweiten Frage verquizzen? Na, das bekommen Sie doch auch so hin!“
V.A. „Also eigentlich müsste es A. sein!“
Günni J. „Nehmen Sie das? Ok… loggen wir ein. Tja… und A ist… korrekt, dumm nur, dass Sie selbst bei ihrer lauen Death Scheibe auf Abwechslung verzichtet haben, wie? Naja, hier haben Sie ja die Chance, sich was dazu zu verdienen – gelingt Ihnen mit Ihrem allenfalls durchschnittlichem Output ja nicht. Kommen wir zu Frage Nummer 3 : Bei wem klaut es sich am besten? A. Dismember B. At The Gates C. Bloodbath D. Unleashed ?“
V.A. „Dismember! Da brauchen wir auch keinen Joker! Ganz sicher!“
Günni J. „Sind Sie sich auch wirklich sicher? In Ordnung… das nehmen wir. Ich meine, bei allen lässt es sich trefflich klauen, aber in Ihrem Fall ist Dismember… richtig! Wollen wir Frage 4 angehen? Oder erstmal nen Schluck Wasser?“
V.A. „Danke, kann weitergehen.“
Günni J. „Gut. Mit welchen Mitteln kann ich ein Album noch schlechter machen? A. Ich verzichte auf Soli B. Ich nehme einen Sänger, der sich anhört wie JEDER andere C. Die Produktion verschluckt den Bass D. Ich versemmle ne Handvoll Breaks?“
V.A. „Pfffft. Da können wir uns nur sehr schwer entscheiden. Da ist eine Antwort so gut wie die andere… wir möchten jemanden anrufen!… Und zwar Dan Swanö.“
Günni J. „Gut, schauen wir mal, ob uns Ihr Bekannter aus der Bedrängnis retten kann.“
Swanö : „Ich verzichte auf Soli!“
Günni J. „Jetzt ist die Frage, ob Sie ihrem Telefonjoker vertrauen… Sie sehen mir nicht vollends überzeugt aus.“
V.A. „Was soll’s… schießen wir den 50:50 Joker hinterher!“
Günni J. „In Ordnung… dann haben Sie jetzt die Qual der Wahl zwischen A. und B.“
V.A. „Dann… A. Ich verzichte auf Soli!“
Günni J. „Was soll man sagen… Glück gehabt! Was man von Ihrer Scheibe ja nicht gerade behaupten kann, krankt sie doch an allen vier Punkten!“
V.A. „Bitte?“
Günni J. „Die fünfte Frage : Darf ich mit so ner halbgaren Kacke, wie V.A. sie fabriziert, überhaupt ne Platte auf den Markt schmeißen? A. Natürlich! Wenn man ne Klampfe halten kann, darf man das! B. Auf keinen Fall! C. Ja, denn die Nerven der Hörerschaft sind noch lange nicht zerrüttet D. Klar, denn es macht ja schließlich jeder!“
V.A. „Boah, was stellen Sie hier für schwere Fragen?“
Günni J. „Das macht die Redaktion… ich bin lediglich Moderator! Sie haben noch den Publikumsjoker!“
V.A. „Brauchen wir nicht… wir nehmen A.!“
Günni J. „Wenn ich mir ihre Scheibe anhören… MUSS, so würde ich ja eindeutig zu Antwort B. neigen… C. hat auch viel Wahres! Und… ich muss Sie enttäuschen, es ist B. Auf keinen Fall!… Wir brauchen Ihre Scheibe nämlich auf überhaupt gar keinen Fall! Sie ist uninspiriert, bar jeglicher Abwechslung und Finesse. Machen Sie sich nichts drau … nicht jeder kann hier abräumen oder eben ne gute Death Metal Scheibe auf den Markt schmeißen. Versuchen Sie’s doch mal nächste Woche bei Pilawa bei den Öffentlich-Rechtlichen… da sind auch die Fragen viel einfacher!“
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