Via Obscura - Traum

Review

VIA OBSCURA ist eine noch recht junge Band aus deutschen Landen die ganz im Fahrwasser von LÁME IMMORTELLE Gothicrock zelebrieren will. Die dreiköpfige Band aus Münster hält sich dabei ganz an die Muttersprache und wagt es auch, mal einem Song überhaupt keinen Namen zu geben.

Zur Musik! Zwar wird im Info die Band sehr hoch angepriesen, geradezu mit erfrischenden Mut zur Eigenständigkeit und sehr emotionsgeladen, dem kann ich aber persönlich nur sehr eingeschränkt zustimmen. Teilweise finde ich ihr neues Album „Traum“ sogar ziemlich langweilig. Es sind zwar oft wirklich gute Ansätze vorhanden, aber meist scheitert es an der etwas drucklosen Umsetzung.

Der weibliche Gesang klingt manchmal sehr passend, an vielen Stellen jedoch wiederum sehr nervig. Ohne jegliche Charakterstärke und oft recht künstlich. Einzig und allein die romantischen, stark lyrisch angehauchten Texte und die Produktion können da auf ganzer Linie überzeugen. Aber selbst das hilft alles nichts, wenn die musikalische Seite selbst nur unteres Mittelmaß ist. Am Ende entscheidet dann wohl noch immer die subjektive Meinung der Hörer, für mich ist die düstere romantische Traumreise schon zu Ende bevor sie richtig angefangen hat.

14.01.2010

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