KURZ NOTIERT
Das französische Quartett VESTIGE veröffentlicht mit „Janis“ sein Debüt. Unbeschriebene Blätter sind die Musiker jedoch nicht. Mit der Vorgängerband NARAKA haben sie mit ALCEST und CRADLE OF FILTH die Bühne geteilt. VESTIGE liefern eine interessante Mischung aus Modern Metal und Post Metal. Dabei machen sie vieles richtig. Sie erzeugen verschiedene Stimmungen, bieten mit schwer zugänglichen Passagen interessante Momente und verweilen nicht zu lange im selben Trott. Mit „Appel De L’Âme“ und „Envol De L’Âme“ sind zwei wirklich starke Stücke vertreten. Letzteres hätte man sich so ähnlich auf dem aktuellen ALCEST-Album „Les Chants De L’Aurore“ gewünscht. Die meisten Stücke auf „Janis“ bleiben etwas dahinter zurück. Oft halten Spannungsbögen nicht ganz, was sie versprechen. So denkt man sich immer wieder ‚geil – nee, doch nicht‘. Auch die Vocals zeigen sich durchwachsen, mit ordentlichen Growls, aber mäßigem Klargesang. Im Gesamtergebnis hat die Band jedoch gut abgeliefert, auch wenn man „Janis“ das Debüt noch anhört.
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