KURZ NOTIERT
VERSUS aus Frankfurt spielen eine punkige Spielweise des Deutschrock. Noch so eine Band. Doch sieht man mal von den Klischees ab, die auch VERSUS natürlich bedienen, macht die Band zumindest mit ihrer erfrischenden Rotznäsigkeit gut was her. Etwas aufgesetzt wirkt die Anti-Haltung und so wirklich rund läuft der technische Aspekt der Platte nicht. Aber den Charme kann man „Nur vom Feinsten“ nicht ganz absprechen, selbst wenn die Platte mit „Veni Vidi Coitus“ durchaus mal zum unfreiwilligen Schmunzeln einlädt. Die Band drückt aber gut nach vorne und bedürfen lediglich dem nötigen Feinschliff, sodass man „Nur vom Feinsten“ getrost laufen lassen kann, ohne sich gleich in Grund und Boden schämen zu müssen.
Erstens: es heißt VERZUS mit „Z“ und nicht VERSUS, so viel Zeit muss sein.
Zweitens: ansonsten gehe ich mit der o.g. Review konform, der Sound könnte fetter sein aber ist halt ein Debut, kommt vielleicht beim näxten Mal.
Musikalisch sicher keine Innovation, auch textlich passiert hier nichts aufregendes, aber dennoch hebt sich die Mischung aus Deutschrock, Classic Hardrock und einer Prise Punkrock wohltuend von anderen Bands des Genres ab.
Auch das Artwork ist solide (schwarz/Gold als Grundton, Bandlogo als „Protzer“ mittig in goldfarben, 12-seit. Booklet, alle Texte abgedruckt).
Textlich geht`s um Freundschaft, Zusammenhalt, Stärke, Freunde und Frauen, nix neues also.
Aber wenigstens fehlt der in letzter Zeit übliche Anti-Rechts Hetzsong, insofern alles okay.
Kann man gut hören, läuft aber auch irgendwie nicht richtig rein, insofern gehen 5 bis 6 Punkte in Ordnung.
Bin gespannt auf Album Nr.2 !
Laut eigener Homepage, Facebook-Seite und Youtube-Kanal nennen sie sich selber V.E.R.S.U.S 😉