Verse - Aggression

Review

VERSE pendeln zwischen dem was man seinerzeit als New Metal bezeichnete und modernem Hardcore-Metal. Sie greifen dabei auf altbekannte Zutaten und Ideen zurück, so dass der Überraschungseffekt auf „Aggression“ gen Null tendiert.

Schreigesang, der aber stets verständlich bleibt, emotional angehauchtes Gitarrenspiel, wechselnde Geschwindigkeiten zwischen treibend, groovend und gemächlich dahinschiebend, bis hin zum gesunden Uptempo und zackigem Midtempo. VERSE versuchen dabei, stets interessant zu klingen und achten auf ein gutes Maß an Melodie und Dynamik.

Letztendlich scheitern tun die Burschen leider an der gesanglich viel zu schwachen Leistung. Der Sänger schreit zwar amtlich, aber unglücklicherweise tut er dies nur und ausschließlich, und hinzu kommt, dass es eher nach Sprechgesang, bzw. –Geschrei klingt. Viel zu eintönig und ausdruckslos. Das, was die Instrumentalfraktion auf „Aggression“ gut macht, versemmelt der Mikrofonspucker bereits im Ansatz.

Insgesamt schade, denn VERSE haben durchaus ein ordentliches Händchen für kräftige Melodien und ausgewogenes Songwriting.

10.06.2008
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