Vehement - All That´s Behind

Review

VEHEMENT aus Italien sehen sich als Akteure des modernen Thrash Metals, mit Referenzen zu Bands wie PANTERA, SLAYER, LAMB OF GOD und EXODUS, gespickt mit Ansätzen aus dem Death-Metal-Bereich. Und diesem Vergleich kann Stattgegeben werden.

Denn schon mit dem Intro „Al Suelo Todo El Mundo“ zeigen VEHEMENT ihre Marschrichtung an. Mit den ersten Takten glaubt man sogar, sich in TESTAMENTS „The Gathering“ wiederzufinden. Mit Einsetzen des Gesangs von „The Slow Drowning Of Morality“ ist diese Parallele allerdings wieder verschoben und die Italiener finden zu ihrem eigenen Stil zurück.

Sänger und Bassist Michele „Mick“ Cordioli schreit sich jedenfalls wütend durch die übrigen Tracks wie ein Wahnsinniger und überzeugt dabei eher mit seinen melodischen Ausflügen anstelle von den wutgetriebenen Shouts. Allerdings passt sein Gesang recht gut zu den Stücken, erinnert von seiner Art her an Klaus Spangenberg (BLOOD RED ANGEL).

Die zehn Stücke des Albums können sich allesamt gut hören lassen. Zumal die Produktion den Tracks sehr gut zu Gesicht steht und die nötige Wucht der Instrumente durchkommen lässt. Vom Sound her alles in allem eine Runde Sache.

Die Mucke von VEHEMENT hat allerdings die Schwäche, wie bei vielen anderen Kollegen auch, dass sich die Nummern zwar sehr gut anhören, eine richtig fesselnde oder überraschende Nummer man allerdings vergebens sucht. Es gibt unter den Songs freilich Stücke, die in Richtung Nacken wandern, jedoch hält kein Song sehr lange dort Stand.

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29.11.2009

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