Tote Hose im antiken Rom – das „Rom Pro(g)ject“ (was haben wir bei diesem tollen Wortspiel doch gelacht!) möchte mit einem musikalischen Streifzug durch die antike Hauptstadt des Weltreichs unterhalten und liefert dabei doch überwiegend gepflegte Langeweile.
Zugegeben, mit David Cross (KING CRIMSON) und Steve Hackett (GENESIS) sind zwei ganz große Namen der Prog-Geschichte vertreten. Doch das garantiert noch längst kein überragendes Prog-Meisterwerk. Vielmehr verliert sich das von dem Italiener Vincenzo Ricca entwickelte und koordinierte Projekt in musikalischen Belanglosigkeiten, die nichtssagend im Hintergrund dahinplätschern und dabei immerhin eine meditativ-entspannende Wirkung entfalten.
Warme Siebziger-Jahre-Sounds schmeicheln den Ohren, klingen aber alle, als habe man sie bereits mehrfach irgendwo anders (größtenteils im Umfeld der guten alten GENESIS) gehört. Der Gesangsverzicht trägt sein übriges dazu bei, den Aufbau eines tragfähigen Spannungsbogens zu verhindern. So langweilig, wie es dieses Album suggeriert, kann es im antiken Rom überhaupt nicht zugegangen sein.
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