Various Artists - The Crobar Vol. 1

Review

The Crobar ist eine Bar, ein Club, ein Pub in Soho, London. The Crobar wird für seine gute Musik gerühmt, für seine Getränke, für die Jungs und Mädels, die hinter dem Tresen stehen, kurz: für die nette Atmosphäre. Dafür bürgen bekannte Musiker wie Dave Grohl (FOO FIGHTERS), Kerry King (SLAYER), Jimmy Bower (DOWN) oder Lee Dorrian (CATHEDRAL). London hat eine Attraktion.

Nun gibt es die Compilation „The Crobar Vol. 1“, für deren Zusammenstellung die Besitzer der Crobar zuständig sind. Daraus soll einmal eine richtige Reihe werden. Und damit kann sich der geneigte Musikfan jetzt eben auf zwei CDs jene Musik ins Wohnzimmer holen, die in der Crobar gespielt wird. Das ist nicht schlecht, denn die erste Folge der Compilation enthält neben einer Reihe von Klassikern wie „No Class“ von MOTÖRHEAD, „Victim Of Changes“ von JUDAS PRIEST, „Powertrip“ von MONSTER MAGNET oder „Surf Nicaragua“ von SACRED REICH auch neuere coole Tracks von WITCHCRAFT, ELECTRIC WIZARD oder TESTAMENT. Insgesamt 28 Stücke von 28 Bands, von denen einige beim Rise-Above-Label von Lee Dorrian unter Vertrag stehen. Die hohe Qualität der Tracks ist damit also gesichert. Neue Titel gibt es aber nicht, rare Tracks auch nicht.

Kann ich aber als geneigter Fan das Flair der Crobar nach Hause überführen? Denn immerhin sagt Dave Grohl von diesem Lokal: „I always remember walking in, I never remember walking out. My favourite bar in the world.“ – Nun, Jägermeister oder Bier werden nicht mitgeliefert, ebensowenig sitzt durch CD-Einlegen ein Dave Grohl oder Kerry King in der heimischen Ledercouch. Schade auch. Trotzdem ist „The Crobar Vol. 1“ natürlich eine nette Compilation, die man in trauter Zweisamkeit mit der/dem Liebsten spielen kann oder wenn Freunde kommen. Findige Internetnutzer können aber alle Tracks auch im Netz finden. Musikliebhaber haben die für sie wichtigen Alben eh alle schon in der Plattensammlung. Insofern kann man sich „The Crobar Vol. 1“ natürlich zulegen. Muss man aber nicht.

CD1
01. Motörhead – No Class
02. Alice In Chains – Dam That River
03. Corrosion Of Conformity – Albatross
04. Monster Magnet – Power Trip
05. ZZ Top – Beer Drinkers And Hell Raisers
06. Kyuss – Demon Cleaner
07. Orange Goblin – Scorpionica
08. Testament – The Evil Has Landed
09. Carcass – Heartwork
10. Taint – Drunken Marksman
11. The Answer – Come Follow Me
12. Witchcraft – Witchcraft
13. Grand Magus – Legion
14. Electric Wizard – Dunwich

CD2
01. Alice Cooper – Under My Wheels
02. Judas Priest – Victim Of Changes
03. Lynyrd Skynyrd – Gimme Back My Bullets
04. Down – Stone The Crow
05. Probot feat. Lemmy – Shake Your Blood
06. Clutch – Escape From The Prison Planet
07. Cathedral – Corpsecycle
08. Municipal Waste – The Art Of Partying
09. The Obsessed – Streetside
10. Gentlemans Pistols – Creamy Lid
11. Exodus – War Is My Shepherd
12. D.R.I. – Beneath The Wheel
13. Sacred Reich – Surf Nicaragua
14. Iron Monkey – House Anxiety

08.05.2009

- Dreaming in Red -

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37225 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Kommentare