Vacant Stare - Vindication

Review

Überraschung! Vacant Stare, eine bis dato relativ unbekannte Combo, rütteln am New Metal-Thron, dass es nur so kracht. Die Zusammenarbeit im Studio mit Andy Sneap (Machine Head, Testament) hat sich gelohnt. „Vindication“ darf schon als klassisches „New Metal-Album“ bezeichnet werden (falls dieser Term bei einer derart frischen Musikrichtung überhaupt möglich ist) und kann durchaus mit Bands wie Coal Chamber, Korn oder gar Slipknot mithalten. Alle Elemente, wie schwere Hüpf-Riffs, groovende Drums und hier und da auch mal Sprechgesang sind vorhanden. Dennoch sondern Vacant Stare sich von den Gepflogenheiten der etablierten Größen ab, und das sehr positiv, indem sie in Sachen Vocals ihre Schwerpunkte deutlich auf Harmonie legen. Das heißt letztendlich, dass diese CD nicht nur heftigst abgeht, sondern auch noch wunderschön melodisch ist. Besonders die ersten 5 Songs sind verglichen mit o.g. Bands vielleicht Weichspüler, dafür aber Super-Ohrwürmer. Und das Tollste dabei ist, dass „Vindication“ trotzdem authentisch klingt und kein bisschen nach Sell-Out, wie z.B. Linkin Park. Tadellos gut!

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09.06.2002

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2 Kommentare zu Vacant Stare - Vindication

  1. Anonymous sagt:

    "Hüpf-Riffs" HARHAR! geil, das ist ab jetzt mein neues lieblingswort 🙂

    7/10
  2. Bastian sagt:

    Volle Zustimmung! "Vindication" ist ein echt starkes Album, was leider nicht die ihm gebührende Beachtung gefunden hat. Von ihrem Label Copro wurden sie gekickt und kurz danach hat sich die Combo leider aufgelöst. Zu schade! Hätten sie so weiter gemacht, würde heute keine Sau mehr nach Linkin Park fragen.
    Sozusagen ein "Geheimtip"!

    7/10