Mit neuem Rennstall im Rücken lassen es die V8WANKERS erneut krachen und begeben sich mit ihrem aktuellen PS-Boliden „Iron Crossroads“ auf ein heißes Rennen von vierzehn Runden. Den Motor gestartet und das Gaspedal durchgetreten, geht es mit „Winner“ bereits ordentlich voran, während „Lone Wolf No Club“ in Runde drei zum ersten Mal aufhorchen und mitrocken lässt: Erneut bietet die Band dreckig klingenden Up-Tempo Punk’n’Roll vom Feinsten. Das macht Laune.
Zwischendurch stottert der Motor jedoch immer mal wieder etwas, denn Songs wie „You Hate Me, I Am So Glad“ oder „Dirty Old Man“ klingen etwas zu zahm produziert von Tommy Newton, der mittlerweile hinter den Reglern steht, und auch über die gesamte Spielzeit gesehen ist „Iron Crossroads“ nicht gerade mit Abwechslung gesegnet. Hier könnten die V8WANKERS vielleicht noch einmal an den Werkseinstellungen schrauben und ihr Gefährt einem aufwendigeren Tuning unterziehen.
Letztendlich bekommen Fans mit „Iron Crossroads“ gewohnte Kost vorgesetzt, aber vierzehn Runden lang geschieht fast kaum etwas, das wirklich aufspringen und begeistern lässt. Live, auf einer Biker-Party, und bei ein paar Bier kommt das Material sicherlich hervorragend rüber, von Konserve aber ist auch „Iron Crossroads“ nichts weiter als ein weiteres Rock’n’Roll-Album mit leichter Punk-Attitüde, ohne große Akzente setzen zu können.
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