V - Pathogenisis

Review

KURZ NOTIERT

Das Bandprojekt V speist sich aus Leuten, die auch bei KATATONIA, OAK und IN MOURNING zu Gange sind. „Pathogenisis“ ist ihre erste Langplatte, die der vor einigen Jahren veröffentlichten EP „VI“ folgt. Der karge, zwar oft flotte, aber dennoch statische Doom-Sludge-Vortrag der vier Schweden braucht etwas, bis er seinen Charme entfaltet. Den schaffen V vor allem durch Atmosphäre, Kontraste („Souls Of The Nearly Departed“, „Pathogenisis“, „The Order“) und Fülle sowie ziehendes Leadgitarrenspiel („Suspended Animation“). Rohe und nicht ganz filigran zu nennende Anteile ergänzen V dabei günstig. Das arg körperlose Geschrei sorgt noch für einen unwirtlich-düsteren Hauch. Damit besticht „Pathogenisis“ zwar nicht durch Überraschungsmomente, aber grundlegende Tauglichkeit.

14.12.2017
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