Ein wahrhaft satanisches Duo aus Kolumbien hat mich hier erreicht. Das Intro soll eine Schwarze Messe darstellen, in der die infernalischen Namen der Satanischen Bibel vorgelesen werden. Ja gut, wer es braucht….der erste richtige Song ist „Snake Of The Abyss“, der mit recht heftigem Geknüppel angereichert ist. Leider ist der Sound ein ziemliches Durcheinander. Man hört eigentlich nur scheppernde Drums und irgendwelche Gitarrenfetzen, die sich aber nicht wirklich einordnen lassen. Das kann ja nur besser werden – wird es aber nicht, denn wenn man sich die anderen Songs zu Gemüte führt, so entdeckt man wieder das gleiche Bild. Den Songs zuzuhören ist also schon eine enorm dröge Sache und ich fühle mich kaum im Stande den ganzen knapp 45 Minuten meine Aufmerksamkeit zu schenken. Leute, die auf fieses Geschrammel stehen, werden hier sicherlich einen Ohrenschmaus sondergleichen erfahren, aber allen anderen wird es wohl so gehen wie mir. Wenn es wenigstens ein paar Breaks geben würde oder auch nur einmal eine angedeutete Abwechslung, aber hiervon kann man rein gar nichts ausfindig machen. Der Track „Allax Xul“ ist hier vielleicht der Strohhalm, an den man sich festhalten kann. Hier kommt sogar ein Keyboard zum Einsatz, welches das Geschrammel doch tatsächlich für Bruchteile von Sekunden ergänzt. Auch die Produktion scheint mir hier etwas besser zu sein, da man bei den anderen Liedern eigentlich nicht von einer solchen reden kann. Vielleicht sollten die Burschen die Zeit lieber im Proberaum verbringen, als über die Lehren LaVeys zu plaudern.
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