Ursa Major - Old Bones

Review

URSA MAJOR aus dem Süden Großbritanniens sind mit 1.300 Likes ein kleiner Stern am Facebook-Himmel. Dennoch wäre es ihnen zu wünschen, schon bald vor einem großen Publikum spielen zu dürfen.

Ganz klar von englischen Größen wie ARCHITECTS und BRING ME THE HORIZON inspiriert, liefern die fünf Jungs acht starke Tracks ab, die es so eben auf Albumlänge bringen. Allein das Intro macht Lust auf mehr, und im Grunde genommen weiß hier alles zu überzeugen. Chorusse, die an jene von BURY TOMORROW angelehnt sind, wissen genauso zu überzeugen wie Kracher-Riffs, die auch von WHILE SHE SLEEPS hätten stammen können.

Nun könnte man meinen, URSA MAJOR seien eine bloße Kopie der genannten Bands. Das stimmt so definitiv nicht, auch wenn sich die Gruppe vielleicht erst noch selbst finden muss. Nichtsdestotrotz: Eine eigene Identität ist durchaus erkennbar, die Produktion ist sauber, transparent und druckvoll, die Vocals stimmen, die Gitarren sind technisch angehaucht, aber nie zu verfrickelt, und Drums und Bass bilden eine Einheit, die dem Sound von „Old Bones“ einen angenehm warmen Stempel aufdrückt. Das Artwork ist interessant, aber nicht zu aufdringlich gestaltet, und rundet das Gesamtbild passend ab. Leider kann ich im Netz keine Lyrics finden, sodass ich bei all dem Positiven, das es hier zu vernehmen gibt, einfach mal davon ausgehe, dass die Texte super sind.

06.01.2013
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