Uprising - III

Review

UPRISING spielen Black Metal, der endlich mal wieder provoziert. Denn kaum etwas kann weite Teile der Szene so sehr auf die Palme bringen, wie eine klare politische Botschaft. WALDGEFLÜSTER-Frontmann Winterherz, der hier schlicht als W. auftritt und außer den Drums, für die sich PANOPTICON-Kumpel Austin Lunn verantwortlich zeichnet, alles selbst eingespielt hat, nimmt auf „III“ jedenfalls kein Blatt vor den Mund.

UPRISING nehmen kein Blatt vor den Mund

Wem UPRISING hier so beherzt den Mittelfinger entgegenstrecken, macht schon ein Blick auf das schicke Cover von Misanthropic Art klar. Da schreitet ein waffenstarrender Krieger mit einem abgeschlagenen Kopf in der Hand aus einem Wald und tritt einer Gruppe von Wutbürgern aller Couleur entgegen, die in den desolaten Überresten ihrer Zivilisation stehen und die Gründe für den Verfall doch nicht wahrhaben wollen. Entsprechend direkt und zornig sind auch die Texte geraten, die gesellschaftskritische Themen wie soziale Ungerechtigkeit und die Kluft zwischen arm und reich aufgreifen und zudem ein besonders großes Augenmerk auf den Umweltschutz sowie die Folgen des Klimawandels legen.

Geflüstert wird woanders, denn auch auf musikalischer Seite geht es insgesamt recht wuchtig zur Sache, wenngleich das rabiate Black-Metal-Fundament stets Raum für melodische Exkurse sowie Stippvisiten in den klassischen Heavy Metal lässt und „III“ durch die sehr druckvolle Produktion etwas weniger ursprünglich daherkommt, als die beiden Vorgänger. Die Leadmelodie von „Eternal Mantra“, das den Reichsten der Reichen an den Kragen geht und die Forderung nach härterer Besteuerung selbiger mit Spoken-Word-Samples untermauert, erinnert beispielsweise ein wenig an RUNNING WILD. Zudem packt W. im Laufe des Albums immer mal wieder seine kräftige Gesangsstimme aus, was besonders beim schwer groovenden „Uprise III“ für einen schönen Kontrast zum giftigen Gekeife sorgt.

UPRISING haben sich im Black-Metal-Kontext keine großartigen Scheuklappen auferlegt und überspringen sogar immer mal wieder die Grenze zum Death Metal. Viele der Songs, allen voran das angriffslustige „A Message To The Hypocrites“, bringen deutliche Schweden-Reminiszenzen an den Tisch, „Raise A Glass“ bindet eine Orgel sowie atmosphärische Blast-Passagen mit ein und „While The World Is Burning“ mutet gegen Ende durch eine entrückte Klaviermelodie und den gequälten Gesang post-metallisch an. „Brace Yourself“ beschließt das Album mit einem Sturm aus wuchtigen Riffs und Doublebass, der in ein akustisches Outro mündet.

Zeitgemäße Message mit zeitgemäßem Sound

Mit „III“ reihen sich UPRISING in die lange Riege hochwertiger moderner Black-Metal-Veröffentlichungen der letzten Jahre ein. Dabei pfeift Mastermind W. wie viele seiner Kollegen auf Reinheitsgebote und praktiziert stilistische Offenheit, wobei er sich im Vergleich mit artverwandten Bands wie UADA oder GAEREA musikalisch noch ein wenig näher an den klassischen Tugenden des Genres orientiert. Ankreiden kann man dem Münchener allenfalls, dass manche Songs eine Idee zu lang geraten sind und man das Material für ein Mehr an Durchschlagskraft stellenweise ruhig noch etwas hätte straffen können.

Sehr erfrischend ist die deutliche politische Botschaft. Die wird zwar wie gesagt ein paar Nörgler auf den Plan rufen, die ihren Black Metal lieber „unpolitisch“ kredenzt haben möchten, aber sind wir mal ehrlich; zwischen Höllenfeuer, Nihilismus und Düsterromantik sollte es auch dafür Platz geben. Grade angesichts der in Teilen der Szene vielbeschworenen Naturverbundenheit sollte man ja außerdem meinen, dass ein gesteigertes Interesse an deren Erhalt besteht. Und selbst wenn einen die Message nicht juckt, ist „III“ immer noch eine starke zeitgemäße Black-Metal-Platte.

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01.08.2024

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44 Kommentare zu Uprising - III

  1. ultra.silvam sagt:

    Grandiose Band, grandioses Album, und noch wichtigere Botschaft. Absolut unterstützenswertes Projekt, insbesondere weil das Studio der Band erst durch eins der zahlreichen Hochwasser abgesoffen ist.

    10/10
  2. sardine sagt:

    Ich lasse mal die Botschaft hier außen vor obwohl ich das natürlich auch super finde und Uprising als Band erst über den politischen Kontext entdeckt habe da ich aktiv nach klar nicht rechts positionierten BM Bands gesucht habe.
    So hab ich die ersten beiden Alben auch schon und diese laufen sehr regelmäßig, aber als ich vor Kurzem dann die neue Platte in Händen hielt und sie das erste mal auf den Dreher legte haben mich die ersten Sekunden vom ersten Song „Eternal Mantra“ dermaßen umgehauen, das hätte ich so nicht erwartet.
    Die Produktion drückt richtig gut, und trotzdem hat alles seinen Platz im Mix so dass nichts untergeht, aber noch immer genug Rotzigkeit drin hat um der Songs in dem Soundgewand nochmals richtig einen Punch mit zu geben.
    Allgemein empfinde ich auch das Songwriting und die Umsetzung mehr als gelungen, der Vergleich mit UADA oder GAEREA passt aber meiner Meinung nach nicht. Die sind melodisch anders unterwegs, ich würde musikalisch eher in Richtung Daupbz einen Vergleich anstellen, wobei Uprising insgesamt weniger groovige Parts haben. Aber ich empfinde auch eine gewisse Nähe zu Dödsrit (und das nicht nur wegen der Message und der politischen Einstellung), denn ich finde jeweils einen schönen Anteil vom Crust bei den beiden Bands was ich einfach super finde.
    Allgemein ist diese neue Platte von Uprising genau das wie ich meinen BM mag: direkt, in die Fresse (mit Melodie), etwas Schmutz und ganz viel Hingabe.
    Ganz klar auch die 10 von mir.

    10/10
  3. zircular sagt:

    Ich hau mich weg, Black Metal und Umweltschutz. Richtig eklig diese Auswüchse mittlerweile.

  4. sardine sagt:

    Klar, Black Metal darf sich natürlich nicht entwickeln und muss bis in alle Ewigkeit nur von satanischen Ritualen erzählen.

  5. ClutchNixon sagt:

    Dir zu links-grün versifft, wie? Schade, aber auch irgendwie gut, dass ich nicht in Deinen Kopf sehen kann. Deine Wortwahl spricht jedoch Bände. Mal ganz abgesehen davon, dass BM doch von jeher naturverbunden ist und somit der Schritt zur textlichen Aufforderung nach einem Mehr an Umweltschutz kein wirklich kleiner.

    Zur Mucke selbst: richtig geiler Post BM, dessen Produktion dem Puristen wohl sauer aufstoßen wird und naturgemäß (ha! 😂) wohl auch muss.

    8/10
  6. ultra.silvam sagt:

    @zircular: Fühlt sich da jemand vor den Aluhut gestoßen, oder findest du dich gar selbst in der Mitte auf dem Cover wieder?
    Wie der Einleitungstext der Review schon sagt: „Black Metal, der endlich mal wieder provoziert.“ und das anscheinend mit Erfolg. Metal.de, bitte mehr Reviews von linken Black Metal Bands. Die letzte Panopticon „The Rime of Memory“ ist zwar schon von letztem Jahr, aber passt doch gut als Anschluß.

  7. Hansi sagt:

    @zircular
    Da steht ein sehr interessanter Satz in der Besprechung: „Grade angesichts der in Teilen der Szene vielbeschworenen Naturverbundenheit sollte man ja außerdem meinen, dass ein gesteigertes Interesse an deren Erhalt besteht.“

    Das ist ein ziemlich hartes Argument und wenn dann jemand mit so einem plumpen Einzeiler daherkommt, wie Du es hier tust, dann verursacht das ein bisschen Fremdscham und man wird wieder daran erinnert, warum Metal-Fans oft als doof angesehen werden.

    Erklär doch einfach mal, warum die im Black Metal von Anfang vorhandene Überhöhung der Naturverbundenheit plötzlich im Widerspruch zum Schutz und Erhalt dieser Natur stehen soll.
    Wenn es geht, sachlich, ohne Kraftausdrücke, ohne alberne Emojis und ohne hohle Phrasen, wie man es zu diesem Thema leider viel zu oft lesen kann.

    Ich und sicher auch alle anderen hier sind auf Deine sachlichen Ausführungen dazu sehr gespannt.

    ______________
    Das Album macht vom ersten Höreindruck einen wirklich guten Eindruck. Werde ich mich sicher noch genauer damit befassen.

    8/10
  8. Gabbagandalf sagt:

    Nach dem Review hab ich mich auf n interessantes Album gefreut, ist aber irgendwie gar nicht meins. Es klingt zu sehr nach Metal Core (auch vom Gesang her), ist zu langsam und nicht böse genug-ist das überhaupt noch BM? Eher Extreme-Metal mit BM Anleihen, schade, denn die Thematik klang sehr ansprechend…Von daher schön, dass es anderen gefällt…

    6/10
  9. ClutchNixon sagt:

    Deshalb ja „Post“ im Sinne von „alles geht“ ☺️

  10. onlythewindremembers sagt:

    @zircular:

    Wenn sich jeder, der BM hört, auch so gegen Auswüchse von rechts einsetzen würde, wären uns so Scheißbands wie Graveland, Absurd etc. erspart geblieben.
    Und wie sinnlos dein Kommentar eigentlich ist, haben dir die Anderen zum Glück schon aufgezeigt.

    Zum Album:

    Bin der Meinung, dass Jan musikalisch ohnehin nicht wirklich Fehler macht. Egal ob das früher mit Scarcross war oder aktuell mit Waldgeflüster bzw. Uprising.

    9/10
  11. deadguy sagt:

    @Gabbagandalf
    Zeig mir einen Part der nach Core klingt, Das heutzutage immer noch jeder modernere Einfluss als Core bezeichnet wird ist eher panne. Musik ist übrigens dufte, gerade gesanglich und die Message ist auch mehr als unterstützenswert. Durfte dieses Album zum Glück auch reviewen. Lediglich das manche Parts zu ähnlich sind gibt Abzüge.

    8/10
  12. nili68 sagt:

    Neuerer BM, über den man sprechen darf, ist mir irgendwie (meistens) zu lieb.
    An die Baumknutscher hier: Der Fokus der Naturverbundenheit (wenn’s denn wirklich BM ist) liegt in der Absage an die moderne Gesellschaft und deren Werte und die zerstörerischen Elemente der Natur sind metaphorisch zu verstehen.
    Black Metal ist NICHT politisch und ethisch korrekt und will von solchen Leuten auch nicht gemocht oder akzeptiert werden.

  13. El Tiburon sagt:

    Klar, es gibt extra ein Subgenre, das sich nur dadurch auszeichnet, rechtsextrem zu sein, aber der Black Metal ist total unpolitisch.
    Darüber breiten wir dann den Mantel des Schweigens, aber wenn was am anderen Ende des Spektrums steht, macht das alle die das gut finden, zu Baumknutschern.

    Zum Album:
    2x gehört und für gut befunden. Auch die Samples aus den Nachrichten passen, sind ja spärlich eingesetzt, kannte ich so noch nicht

  14. nili68 sagt:

    Wobei „lieb“ der falsche Ausdruck ist. An den Zeitgeist angepasst müsste es heißen und die sog. „Naturverbundenheit“ im wirklichen BM spricht sich eben dagegen aus. Ich würde mir als Warnung noch ’nen Regenbogen auf dem Cover wünschen..

  15. ClutchNixon sagt:

    Die Stimme des modernen BM hat gesprochen. Hinfort mit uns unwissenden Baumknutschern!

  16. nili68 sagt:

    Die können so linksliberal, LGBTQ..XYZ oder sonst was sein, wie die wollen. Ich, völlig subjektiv, lehne das halt ab, weil es nicht meiner(!) Vorstellung von BM entspricht und habe das kommentiert, weil ich gerade nichts besseres zu tun habe, wohl wissend, dass das niemanden in seiner Überzeugung erschüttern wird, wie auch umgekehrt.
    Früher hat man sich duelliert, heute pöbelt man sich halt mutig und zivilisiert im Internet an. Duellieren hat wenigstens Ergebnisse gebracht.. 🤣

  17. Cynot sagt:

    „Der Fokus der Naturverbundenheit (wenn’s denn wirklich BM ist) liegt in der Absage an die moderne Gesellschaft und deren Werte und die zerstörerischen Elemente der Natur sind metaphorisch zu verstehen.“

    Allein das macht klassischen BM schon politisch. Hinzu kommen noch die üblichen Themen wie Religionskritik etc. pp.
    Da kann man noch soviel behaupten man sei unpolitisch.

  18. ClutchNixon sagt:

    Dialektik scores again 😁🙏

  19. ultra.silvam sagt:

    Schon amüsant und gleichzeitig traurig was man hier für Rotz von Ewiggestrigen liest. Black Metal war schon immer durch seine Stellung zur Gesellschaft politisch links, und es ist auch gut so, dass es immer mehr Bands in dem Genre geben die das auch offenkundig durch Texte und Visuelles ausdrücken. Klar kann man das kritisieren und ablehnen, aber dann ist man halt ein Depp.

  20. nili68 sagt:

    no u. Hier bin ich halt in „eurer“ Echokammer, was soll man da sagen, außer träumt weiter? lol

  21. metal-maniac sagt:

    Gute Band, gutes Album. Zum Rest wurde alles gesagt.

    8/10
  22. Cynot sagt:

    „[..] Black Metal war schon immer durch seine Stellung zur Gesellschaft politisch links […]“

    Komischerweise habe ich bei Teilen der BM-Fanszene den (rein subjektiven) Eindruck, dass diese (gesellschaftlich) stockkonservativ sind und der Mehrheitsgesellschaft näher sehen, als ihnen eigentlich bewusst und lieb ist.

    Habe mich hier daher schonmal gefragt, wie der rechte Rand ausgerechnet in der BM-Szene Fuß fassen konnte. Die Ideologie gibt das mMn nicht her.

  23. nili68 sagt:

    Black Metal ist keine Ideologie, sondern bedient sich welcher. Das kann die jeweilige Band auslegen, wie sie will.

  24. Cynot sagt:

    Ok. Welcher Ideologien bedienen sich BM Bands denn generell so? Satanismus? Anarchismus? Nihilismus? Bis auf Nihilismus, der hier sicher nochmal ein Sonderfall ist, sehe ich die anderen beiden tatsächlich eher im linken Spektrum.

    Achtung steile These: Wenn Old School Black Metal Bands mal wieder richtig provizieren wollen, sollten sie vielleicht über lgbtq, Klimaaktivismus und Drag-Shows singen. Passt doch auch ganz gut ins Schema. Ablehnung religiös geprägter Moralvorstellungen und Gesellschaftsordnung sowie die Betonung der individuellen Freiheit. Mit Religionskritik lockt man ja niemanden mehr hinter dem Ofen vor. 🙂

  25. ClutchNixon sagt:

    Nee, nee Persilschein ist hier mal so gar nicht. Nutzen bedeutet, zumindest im Kern, auch immer Ideologie verinnerlicht zu haben.

  26. nili68 sagt:

    Individuelle Freiheit bedeutet aber auch, dass ich mich ganz bewusst FÜR althergebrachte Moralvorstellungen entscheiden kann. Ich muss nicht zwanghaft gegen alles rebellieren/provozieren zum reinen Selbstzweck. Das machen edgy Teenager und ist auch nicht frei.
    Der Rest artet lediglich in Wortspielerei aus..

  27. nili68 sagt:

    Individuelle Freiheit ist vor allen Dingen MEINE Freiheit. Das beinhaltet nicht, dass ich anderen das gleiche Recht zugestehen muss, wenn ich z.B. gegen LGBTQ bin. Am Ende entscheidet das „Schwert“. Argumentativ kommt man da nicht weiter.
    Black Metal ist für mich eher das Galaktische Imperium/die Sith und nicht die Rebellion, um das mal blumig auszudrücken.

  28. nili68 sagt:

    Deshalb sind Linke auch eher auch der Seite Palästinas, weil die der Underdog sind. Gestorben und angegriffen wird auf beiden Seiten. Israel ist halt stärker (auch wegen den USA) und sind allein deshalb die Bösen. Es geht um den Underdog-Status und nicht um richtig oder falsch. Das ist eh alles subjektiv und relativ.
    So, jetzt muss ich weg, aber das spukte mir noch im Kopf herum..

  29. metal-maniac sagt:

    So einen Schwachsinn habe ich selbst im Internet schon lange nicht mehr gelesen…

  30. ultra.silvam sagt:

    Wow bei so viel geistiger Verwirrung muss man schon fast Mitleid haben

  31. nili68 sagt:

    Da man ja nie weiß, mit wem man es im Internet in echt zu tun hat (Leute, die man man im RL nicht mal mit dem Arsch angucken würde z.B.), gebe ich da nichts drauf. 🙂

  32. metal-maniac sagt:

    Immer weiter, wir sind schwer beeindruckt 😂😂😂

  33. nili68 sagt:

    Ich will niemanden beeindrucken. Ihr seid nur kurzweilige Unterhaltung, bis es langweilig wird, oder Metal.de das beendet.

  34. Hansi sagt:

    Hier gebe ich eine 9/10 auf der Watutinki-Skala @Nili68
    Mal im Ernst, da wunderst Du Dich, dass immer mal wieder jemand den Verdacht geäußert hatte, dass Ihr ein und die selbe Person seit?
    Ich weiß ja nicht wie es den anderen geht, aber es macht seit einer ganzen Weile echt wieder Spaß hier zu lesen und die Kommentare zu verfolgen und jetzt fängst Du wieder mit der Schiene an, die nun glücklicherweise passé war.

    Versteh mich nicht falsch, nichts gegen unterschiedliche Meinungen, nichts gegen kontroverse Diskussionen, aber muss das auf dem Niveau stattfinden?

  35. metal-maniac sagt:

    War klar, dass du jetzt wieder die Karte ziehst. Stellt sich die Frage wer im echten Leben nicht mit dem Ar… angeschaut wird damit er das hier braucht. 😂😂😂 Uch bin wieder raus.

  36. nili68 sagt:

    @Hansi
    Welche Punkte genau stören dich denn jetzt, lassem Niveau vermissen? Das ist zu allgemein.
    Klar macht das Spaß zu lesen, wenn alle dem selber Chor predigen.. zumindest, wenn man eher simpel gestrickt ist und alles bis ins kleinste Detail ausformuliert braucht, um es zu verstehen.
    Ich war oft mit Watutinki nicht einer Meinung, aber mit dem konnte man zivilisiert kommunizieren. Unsinn, dass wir die selbe Person sein sollen.

  37. Hans Völkel sagt:

    So Freunde der Nacht, danke erstmal für die rege Diskussionbeteiligung. So sehr das Thema aber auch polarisiert: Bitte bleibt sachlich. Es war sehr angenehm, hier eine Weile nicht eingreifen zu müssen und wir würden uns freuen, wenn das auch weiterhin so bleibt.

    Konkret heißt das:
    @nili68
    Gerne kannst du auch kontroverse Ansichten äußern, solange du bestimmte Grenzen dabei nicht überschreitest. Welche das sind, wurde dir bereits sehr deutlich mitgeteilt. Wenn du aber lediglich aus Langeweile die anderen Kommentierenden provozieren willst, tu das bitte woanders.

    @der Rest
    Bitte springt dann auch nicht gleich auf jede Provokation an, besonders wenn ihr sie ohnehin als solche erkennt. Ansonsten bitten wir euch darum, auch Meinungen zu akzeptieren, die nicht unbedingt der eigenen entsprechen.

  38. nili68 sagt:

    Heutzutage gilt doch alles, was nicht der eigenen Meinung entspricht, als Provokation. So vorsichtig kann man das gar nicht formulieren. Trotz redlicher Intention folgt dann halt eins auf das andere. Und ja, das gilt auch für mich. Wenn mich etwas triggert, denke ich auch nur noch „fuck you“ und es ist schwer sachlich zu bleiben.
    Ansonsten thumps up für den letzten Satz.

  39. ClutchNixon sagt:

    Deine Unsicherheit ist bemerkenswert. Du tust mir leid. Wirklich.

  40. ultra.silvam sagt:

    Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen…

    @Gabbagandalf meinte, Zitat: „Es klingt zu sehr nach Metal Core (auch vom Gesang her)…zu langsam und nicht böse genug-ist das überhaupt noch BM? „.

    Persönlich verabscheue ich Metalcore und Deathcore ja sehr, aber kann hier bei Uprising bei bestem Willen keine Parallelen entdecken. Auch was das Tempo angeht ist Geschwindigkeit wohl nicht das was Black Metal auszeichnet. Blast Beats hat das Album ja, und in der Tat auch Melodien in einer Punkigen Verpackung. Ja, das ist Black Metal.

  41. metal-maniac sagt:

    Metalcore wird doch heutzutage inflationär benutzt um alles abzuwerten was nicht irgendwie ins eigene (Metal-)Weltbild passt. Eben weil man damit ausdrücken möchte, dass etwas eben kein „richtiger“ Metal ist. In etwa so wie es in dem 2000er mit Nu Metal der Fall war. Dabei habe ich den Eindruck dass gerade solche Personen überhaupt keine Ahnung haben was das Genre eigentlich ausmacht.

  42. destrukt. sagt:

    Naja, mich erinnert das stellenweise auch schon recht stark an HSB (was jetzt von Metalcore auch noch ne gute Ecke weg ist und für mich auch absolut keine Abwertung), was vermutlich hauptsächlich an den klobigen Riffs und dem Gesamtsound/Produktion liegen mag. Positiv jedenfalls, dass man das gute Lyrische Konzept nicht mit Bombast und Pathos aufweicht, sondern alles mit einer grundsätzlich angepissten, punkigen Attitüde vorträgt. Ob das BM ist oder nicht, ist mir persönlich vollkommen latte. Am Ende bleibts für mich ne ordentliche Platte, nicht mehr und nicht weniger. Umso trauriger, dass es 2024 immernoch distal exkorporierte hypertrophe Artefakte gibt, bei denen man mit sowas aneckt.

    7/10
  43. ClutchNixon sagt:

    Hey! Das wäre ein toller Titel für ein JaKa Album! 😂