Unlight - Inferno

Review

Galerie mit 13 Bildern: Unlight - WGT 2017

Vor fast genau 2 Jahren tummelte sich der Vorgänger „The Nordic Stormbringer“ in meinem CD-Player und konnte mir damals schon mächtig zusagen. Nun scheint es, dass UNLIGHT genau jene Kritikpunkte zu Herzen genommen haben, die mir auf der letzten Scheibe nicht gefallen haben. Als Resultat liefern sie ein sehr eingängiges Gesamtwerk, welches vor allem in Punkto Keyboard verbessert wurde, denn es gibt gar kein Keyboard mehr. Das war nämlich schon ein Nervfaktor, der nun zum Glück ausgebaut wurde und die Songs enorm verbessert. Sie klingen gleich viel aggressiver und die Songs sind jetzt so aufgebaut, dass sie Melodien auch überhaupt nicht mehr von den Tasten kommen müssen. So wurde die Gitarrenarbeit auch noch wesentlich vielseitiger und es freut mich, dass sie auch noch mehr Platz in den Liedern gefunden haben.
„Inferno“ heißt das dritte Output dieser Deutsch/Schweizer Formation und genau das bekommt man auch, wenn man sich die neun Lieder zu Gemüte führt. Selten war ein Name treffender, als für dieses Album. Das geht schon gleich beim Titeltrack los, denn auf Intro und Outro verzichtet man, damit sofort Vollgas gegeben werden kann. Ziemlich kompromisslos klingt wirklich jedes der neun Lieder und dabei ist wirklich keines, welches nicht den hohen Pegel erreicht oder gar als Füllstoff bezeichnet werden könnte. Wie auch schon beim Vorgänger fällt auf, dass sie sehr viel Wert auf Details legen und somit der ganze Songaufbau sehr stimmig wirkt. Dazu gesellt sich auch der krächzende Gesang, der wie die Faust aufs Auge zur Musik passt. Sehr melodische Parts, wie z.B. in „Adherents Of The Dying Sun“ werden ebenso gekonnt intoniert, wie herbes Geprügel, welches sicherlich den Großteil des Liedguts ausmacht.
Ich bin von der Intensität und Ausgereiftheit dieser Platte also doch sehr angetan und kann jedem Black Metaller diese Scheibe bedenkenlos ans Herz legen.

19.10.2005

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