Unleashed - No Sign Of Life

Review

Soundcheck November 2021# 10 Galerie mit 20 Bildern: Unleashed – Rock Hard Festival 2024

UNLEASHED sind auch so eine Band, nach der du dein Uhrwerk stellen kannst. Im relativ beständigen Dreijahresrhytmus feuert uns die schwedische Todesblei-Institution neue Alben um die Ohren. Dabei verbiegen oder verstellt sie sich nicht. Wir bekommen von der Band wie gewohnt angenehm old-schooligen Death Metal geboten, natürlich erneut garniert mit Lyrics, die auf der von Sänger Johnny Hedlund erdachten Geschichte basieren, die er einst mit „Odalheim“ begonnen hat.

UNLEASHED – Kein Zeichen von Leben

„No Sign Of Life“ heißt nun also das Werk, das auf „The Hunt For White Christ“ folgt (der weiße Christ ist übrigens der Name, den die Wikinger Jesus gegeben haben). Und auch wenn der Sound der Band unverkennbar ist, gerade der Start der neuen Langrille klingt ungewöhnlich frisch und rotzig. Johnny Hedlund war schon immer einer der Death-Metal-Sänger, die besser verständlich sind, aber hier bellt er uns in gerade in den ersten beiden Songs eine fast schon cleane Stimme entgegen.

Aber keine Sorge, UNLEASHED sind nicht auf einmal zu einer Death-’n-Roll-Band mutiert. Im weiteren Verlauf des Albums finden wir alle Trademarks, die die Band ausmachen. Von schnellen, keine drei Minuten dauernden Brecher wie „Tyr Wields The Sword“ über drückende Stampfer wie „It Is Finished“ und zeitlich etwas ausladendere Stücke wie den Rausschmeißer „Here At The End Of The World“ zieht die Band alle Register ihres Könnens. Dabei ist das ganze Album von technisch versierten Gitarrensoli und präzisem Drumming durchzogen.

„No Sign Of Life“ ist gewohnt starke Kost von UNLEASHED

Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger, aber vor allem auch mit dem großartigen „Dawn Of The Nine“, das damals zu Recht neun Punkte bei uns kassiert hat, muss „No Sign Of Life“ knapp den Kürzeren ziehen. Das bedeutet aber nicht, dass hier ein mittelmäßiges Album vorliegt. UNLEASHED präsentieren auf ihrem vierzehnten Album einige starke Stücke, welche jeden Fan der Band zufrieden stellen werden. Wer Death Metal mit Wikinger-Thematik mag, wird um UNLEASHED nach wie vor nicht herum kommen.

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05.11.2021

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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Unleashed auf Tour

13.08. - 16.08.25metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2025 (Festival)Allt, AngelMaker, Angelus Apatrida, Annisokay, April Art, ASP, August Burns Red, Avralize, Benighted, Between The Buried And Me, Counterparts, Cult Of Luna, Destruction, Dimmu Borgir, Donots, Fiddler's Green, Fit For A King, Gaerea, Gojira, Gutalax, Hanabie., Hiraes, In Extremo, League Of Distortion, Machine Head, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Non Est Deus, Obituary, Rivers Of Nihil, Royal Republic, Septicflesh, Slope, Static-X, Tarja und Marko Hietala, The Halo Effect, Thrown, Unleashed und Wind RoseSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl

1 Kommentar zu Unleashed - No Sign Of Life

  1. nghizhidda sagt:

    Sie machen nichts neu, aber auch so gar nichts. Und trotzdem hör ichs mir immer wieder gern an. Das Album hier läuft nun schon bestimmt zum 20. Mal. Und ich kanns immer wieder durchhören. Das ist weit öfter als die letzten beiden Alben zusammen. Also alles richtig gemacht, obwohl nix anders gemacht wurde, lol.
    Ich war nie der größte Unleashed Fan, aber dennoch haben sie was, das mich sie immer wieder mal sehr gern hören lässt.
    Daumen hoch.

    8/10