Unleashed - Midvinterblot

Review

Galerie mit 20 Bildern: Unleashed – Rock Hard Festival 2024

Das achte Album der schwedischen Deathmetalgrösse UNLEASHED schlägt in die gleiche Kerbe wie seine Vorgänger. Die schwedischen Krieger knallen einem mal wieder fünfzehn Schlachthymnen um die Ohren und wirken dabei nicht als hätten sie schon sechzehn Jahre auf dem Buckel seit der charismatische Shouter Johnny Hedlund seinen Posten als Bassist bei NIHILIST aufgegeben hat um UNLEASHED zu gründen.
Bei einer Spieldauer von ca. 46 Minuten trifft man also einmal mehr auf die typischen Charakteristika der Band: Rhythmus, Groove, dunkle Growls, treibendes Songwriting, Moshparts an allen Ecken und Enden und geile Soli. Zudem werden wieder Lyrics geboten, die die skandinavische Geschichte und nordische Mythologie beleuchten.

Nach dem grauenvollen stilistischen und kreativen Einbruch 2002 in der „Hell’s Unleashed“-Phase konnte man sich 2004 mit „Sworn Allegiance“ wieder in alter Stärke zeigen und hat dies nun weiter ausgebaut. Der unverwechselbare Groove von UNLEASHED entfaltet sich hier präzise und auf höchst professioneller Ebene. So wie BOLT THROWER ihren Stil immer weiter verfeinert haben und sich durch ihre Einzigartigkeit unsterblich gemacht haben, haben UNLEASHED spätestens jetzt gleichgezogen – mal abgesehen davon, dass man schon Kultstatus durch die jeweiligen Frühwerke erlangte. Dieses Album wird jedem Old-School Deathmetaller die Rübe gehörig abschrauben und der neuen Generation zeigen, wo im gradlinigen und rhythmisch-orientierten Deathmetal Thor´s Hammer hängt. Dermaßen unverbraucht und direkt klingen oftmals nichtmal Newcomer. Die Schlacht ist eröffnet, die Äxte geschärft, we must join with them!

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05.10.2006

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Unleashed auf Tour

13.08. - 16.08.25metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2025 (Festival)Agnostic Front, Allt, AngelMaker, Angelus Apatrida, Annisokay, April Art, ASP, August Burns Red, Avralize, Baest, Benighted, Between The Buried And Me, Borknagar, Coldrain, Counterparts, Crystal Lake, Cult Of Luna, Destruction, Die Apokalyptischen Reiter, Dimmu Borgir, Donots, Fiddler's Green, Fit For A King, Gaerea, Gojira, Gutalax, Hanabie., Harakiri For The Sky, Hellripper, Hiraes, In Extremo, Kupfergold, League Of Distortion, Machine Head, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Non Est Deus, Obituary, Rivers Of Nihil, Royal Republic, Septicflesh, Slope, Sólstafir, Static-X, Tarja und Marko Hietala, The Halo Effect, Thrown, Unleashed, Wardruna, Wind Rose und WarmenSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl

3 Kommentare zu Unleashed - Midvinterblot

  1. Anonymous sagt:

    Groove haben sie ohne Zweifel, aber was der Band fehlt, sind die grossen Refrains von Amon Amarth und abwechslungsreiche Songs.
    Die Soli überzeugen, auch die Kehrtwende zu den nordischen Themen, das passt zu den Trax. Aber irgendwie klingt alles gleich, vor allem die Vox sind viel zu eindimensional, auch das Wiederholen von Textzeilen in der Strophenphase (u.a. in "Avenger" und "Midvinterblot") ist ein zu häufig verwendetes Stilmittel.
    Mehr als knappe 7 sind da nicht drin.

    7/10
  2. nihil77 sagt:

    Kann mich meinem Vorschreiberling nur anschließen. Neben der stimmlichen Limitierung stört die immer ähnlich gelagerte Songstruktur. Der Vorgänger war da doch wesentlich besser.

    6/10
  3. Anonymous sagt:

    ein sehr cooles album. UNLEASHED finden langsam zurück zu alten tugenden und zum uptempo. gleich der opener spaltet einem die nasenspitze so geil kommt der rüber. ein album voll guter bis hochwertiger musik. "death metal victory"!!!

    8/10