Undine - Syndrome
Review
UNDINE sind fünf junge Musiker aus Mannheim und Umgebung, die seit zwei Jahren zusammen Musik machen und nun mit „Syndrome“ ihr Debüt-Album aufgenommen haben. Herausgekommen ist dabei leider mal wieder nur ziemlich klischeebehafteter Metalcore mit leichter Melo-Death-Schlagseite, also das, was man in den letzten Jahren immer vermehrter zu hören bekommt.
So gern ich dem Schreiberling der netten Presseinfo und den sympathischen Gesichtern auf dem Promobild etwas anderes sagen möchte, UNDINE machen nichts anderes als das, was viel zu viele andere Bands – gerade aus Deutschland – auch tun. Zwar kann man nicht abstreiten, dass auf „Syndrome“ ein gewisses Maß an Spielfreude zu erkennen ist, und sicherlich verstehen UNDINE, wie sie mit ihren Instrumenten umzugehen haben, aber trotzdem gibt es auf dem ganzen Album keinen einzigen Aha-Effekt, nichts, was diese Band von der einen von vor zwei Monaten abhebt. Klar, die Musik klingt auf gewisse Weise fett – eben auf die Weise, auf die Metalcore fett klingt -, und ja, live dürfte im Pit einiges los sein, aber Wiedererkennungswert hat auf „Syndrome“ höchstens das melancholische Piano-Intermezzo, das dem Album seinen Namen gibt.
Nicht gänzlich schlecht … aber auch noch ganz, ganz weit davon entfernt, wirklich gut zu sein!