Underwater Circus - Grace Under Pressure

Review

Und hier mal wieder ein etwas heiterer Output für gut gelaunte „lustige Pilzesser“. UNDERWATER CIRCUS heißen die Berliner Newcomer, ein Quartett, das sich jedoch gar nicht so deutsch anhören will. Mit ihrem Album „Grace under Pressure“ kicken sie dem Volk ein typisch angloamerikanisches Alternative Brett vor den Latz welches von Anfang an Gefallen mag. „Summertime“-Stimmung deluxe, und fast der nächste Soundtrack für irgendeinen Teeniefilm aus der Hollywood Filmschmiede. Den Stil von UNDERWATER CIRCUS zu beschreiben fällt gar nicht mal so einfach. Ein bisschen H.I.M.-like Emotionsmelodien kann man raushören, ebenso aber auch Einflüsse aus der Skaterrockszene. „Grace under Pressure“ ist ein massenkompatibles, MTV/VIVA-taugliches Album, das ohne weiteres auf Mainstream-Festivals wie Rock im Park und am Ring oder sonst irgendwo vorgetragen werden kann. Es wirkt trotz der Massentauglichkeit sehr ehrlich und nicht überproduziert. Harmonische Gesanglinien, Ohrwurmmelodien und der vor allem der überzeugende Opener „Whole again“, dass sind Fakten meine Herren, die sich auf „Grace under Pressure“ niederlassen. Mich würde es nicht wundern von den einem oder anderen Song noch öfter zu hören. UNDERWATER CIRCUS sind eigenständig und kompositorisch auf Höchstleistung, was sich auf diesem Silberling hörbar und dynamisch niedergeschlagen hat. Alternative- und Crossoverfans kann ich das Teil nur wärmstens empfehlen.

31.07.2003
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