Ulthar - Cosmovore

Review

KURZ NOTIERT

Nicht ULTHA, auch nicht ULTAR, sondern ULTHAR sind heute das Thema. Das Debüt-Album „Cosmovore“ erscheint bei 20 Buck Spin und beherbergt gestandene Musiker, die schon lange im Untergrund unterwegs sind. Dementsprechend ausgefeilt sind auch die Songs. Über weite Strecken donnert brutaler Deathgrind aus den Boxen, der her und da mal durch eine technische Spielerei aufgelockert wird, aber eigentlich durchgehend auf die Fresse gibt.

Neben dem fetten Sound ist das Highlight der knapp eine Viertelstunde lange Rausschmeißer „Dunwich Whore“, in dem ULTHAR zeigen, dass sie auch eine gleichermaßen melodische wie richtig fiese schwarzmetallische Seite haben. „Cosmovore“ ist kein Album zum gemütlichen Mitnicken geworden, sondern ein erbarmungsloser Vorschlaghammer, der dafür aber auch jede Menge Details freilegt. Vielleicht schafft es die Band beim nächsten Mal, ihre verschiedenen Einflüsse noch besser in das Geknüppel einzubinden und sich damit von der Masse abzuheben. Dem Aufstieg in die erste Liga steht dann eigentlich nichts mehr im Wege.

02.11.2018
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