KURZ NOTIERT
Nicht ULTHA, auch nicht ULTAR, sondern ULTHAR sind heute das Thema. Das Debüt-Album „Cosmovore“ erscheint bei 20 Buck Spin und beherbergt gestandene Musiker, die schon lange im Untergrund unterwegs sind. Dementsprechend ausgefeilt sind auch die Songs. Über weite Strecken donnert brutaler Deathgrind aus den Boxen, der her und da mal durch eine technische Spielerei aufgelockert wird, aber eigentlich durchgehend auf die Fresse gibt.
Neben dem fetten Sound ist das Highlight der knapp eine Viertelstunde lange Rausschmeißer „Dunwich Whore“, in dem ULTHAR zeigen, dass sie auch eine gleichermaßen melodische wie richtig fiese schwarzmetallische Seite haben. „Cosmovore“ ist kein Album zum gemütlichen Mitnicken geworden, sondern ein erbarmungsloser Vorschlaghammer, der dafür aber auch jede Menge Details freilegt. Vielleicht schafft es die Band beim nächsten Mal, ihre verschiedenen Einflüsse noch besser in das Geknüppel einzubinden und sich damit von der Masse abzuheben. Dem Aufstieg in die erste Liga steht dann eigentlich nichts mehr im Wege.
Ausgefeilt? Fetter Sound? Keine Ahnung was du gehört zu haben glaubst lieber Rezensent, aber das hier vorliegende ist meiner (Achtung!!!) hochsubjektiven Meinung nach einfach substanzloser Schrott der schlimmsten Sorte.
Da muss ich Clutch leider zustimmen. Kann man sich zwar nebenbei mal anhören aber die Erfüllung ist es nicht. Die Riffs wirken lieblos zusammengeklatscht, teils uninspiriert und alles andere als schlüssig.
Da der Sänger nichts auf der Kirsche hat, hat man den Gesang (zum Glück) in den Hintergrund gemischt.