Ulme - The Sea In Me (EP)

Review

Das neue Album kommt bald, diese EP ist schon da – seit 2008, als Lebenszeichen. Nachdem das Trio mal wieder abgetaucht war, taucht es reformiert wieder auf, wieder ohne sich hörbar verändert zu haben und wieder mal hat sich ein Bruder vom anderen getrennt. Doch diesmal geht es trotzdem weiter mit ULME. Immer noch spielt man diesen Kellersound, irgendwann aus den 80ern, 90ern, den ein paar Kenner vermutlich für seine rabiate, konsequente Pose schätzen. Immer noch völlig trendfrei, aber auch uninspirierter denn je.

Schon “Dreams Of The Earth“ ließ nur eingeschränkt aufhorchen. Wie man sich irgendwo zwischen Grunge, Noise und Metal setzt und dabei sein eigenes Ding auch noch gut macht, hatten HARMFUL auf dem gleichen Label bereits bemerkenswerter demonstriert. Und auf dieser EP gibt es nur noch den puren Kern von ULME. Die Stücke bieten unauffälligen Noise-Rock, eintöniges Geschrei, gepresst in den gewohnt basslastigen, trockenen Klangmantel. Ganz okay, aber irgendwie auch so egal, abgesehen vom furchtbar zeitschindenden Geschrammel zum Schluss. Kein Drone, kein Psychedelic, einfach nur an die acht Minuten gelegentliches, lustloses Proberaum-Brummen. Wahrscheinlich damit die Spielzeit schön rund wird? ’Space: 1999’ ist ein KILLDOZER-Cover. Auch ohne das Original zu kennen: ULME haben dem Song nichts zu geben vermocht.

Eventuell wird auf dem kommenden Album wieder einiges besser. Kurt Ebelhäuser (BLACKMAIL, SCUMBUCKET) hat da Hand angelegt. Apropos SCUMBUCKET, Nachschub ist dort ebenfalls geplant. Wird sicher alles interessanter als diese EP.

14.08.2009

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