Ufomammut - 8

Review

Bei den Italienern UFOMAMMUT dreht sich in diesem Jahr alles um die Zahl 8. Das achte Album mit acht Stücken nennt sich wiederum schlicht “8”. Legt man die 8 auf die Seite, so entsteht das Unendlichkeitszeichen, das Symbol des ewigen Flusses. Dieser findet seinen Wiederklang im fließenden Übergang der acht Stücke von „8“. Es gibt übrigens keine richtige oder falsche Aussprache des Titels, gemäß Information der Band ist jede beliebige Sprech- und Schreibweise zulässig: eight, otto, acht, …

UFOMAMMUT – 888

“8” wurde in der Crono Sound Factory in Vimodrone, Nahe Mailand live eingespielt. Das Mixing übernahm der Live-Tontechniker der Band. Lediglich der Gesang und die Synthesizer wurden separat aufgenommen und später hinzugefügt. Das Ergebnis ist ein sehr direkter und drückender Sound, welcher etwas an „Tiny Desk Concerts“ oder „Here Today Sessions“ erinnert.

UFOMAMMUT verbinden die knarzende Düsternis des Drone, die kraftvolle Entfaltung des Stoner Metal, Sludge und Desert Rock und die Schwere des Doom Metal zu einem finster brodelnden Cocktail der treibend-atmosphärischen Dunkelheit. Bass- und Gitarrenläufe und leicht im Noise verflochtene Synthesizer stehen dabei im Vordergrund und geben den Ton an.

„8“ – Atmosphäre und Heaviness

Die Besonderheiten der Band lassen sich relativ leicht destillieren. UFOMAMMUT sind auch auf „8“ extrem heavy, sehr atmosphärisch und überhäufen den Hörer mit einem wahren Meer an stoner-doomigen Riffs. Durch umfangreiche Repetition bekommt jede Passage genug Platz zum Atmen und der meditative Effekt der Musik bricht sich Bahn. Dank dem umfangreichen Metal-Einschlag ist das Album zudem erfreulich hart.

Wie fasste es mein geschätzter Kollege Jan in Bezug auf „Oro: Opus Primum“ zusammen – „UFOMAMMUT sind fantastisch!„. Jawohl, kann man so stehen lassen.

Tour im Herbst 2017

Ihr habt Lust UFOMAMMUT live zu sehen? Hier die deutschen Termine der gemeinsamen Tour mit USNEA:

Echte Liebhaber der Kunst – UFOMAMMUT
05.10.2017
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