UFO - The Visitor
Review
Seit nunmehr 40 Jahren sind die Jungs von UFO nun schon im Geschäft und es scheint, als ob die Briten noch immer nicht genug hätten. So einige Höhen und Tiefen musste die Band in all den Jahren hinnehmen, kann aber von sich behaupten, (fast) immer durchgehalten zu haben.
Das neue Album „The Visitor“ verweist mehr als deutlich auf die Tugenden der Band hin, die mal als Fan haben bzw. hören will. Erdiger Gitarrensound, etwas räudiger Gesang seitens Phil Mogg und eine ordentliche Portion Südstaatenblues. Den ehemaligen Gitarist Michael Schenker vermisst man zu keiner Sekunde, denn Vinnie Moore an der Klampfe macht einen mehr als ordentlichen Job und sorgt mit seinen whiskygetränkten Soli für Stimmung.
Stücke wie „Saving Me“, das coole „Hell Driver“ für alle Trucker, „Can´t Buy A Thrill“ oder „Strangers In Town“ machen klar, dass die Band noch immer ihre Daseinsberechtigung hat und noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Und dabei noch immer Nummern zu schreiben, die sich nicht ständig selbst kopieren, ist eine Kunst, die man kann oder nicht.
Fans von DEEP PURPLE, WHITESNAKE, AC/DC oder auch RAINBOW sollten sich das Teil mal geben oder UFO die Ehre auf einem Konzertbesuch erweisen. Es lohnt sich.