„Man And Machine“ war das 8. Studioalbum von U.D.O. und wurde 2002 veröffentlicht. Zu dieser Zeit waren U.D.O. wieder ein garant für volle Häuser und erfreuten sich einer großen Anhängerschaft, die nicht mehr größtenteils auf die ACCEPT-Songs wartete.
Obwohl „Man And Machine“ die Chartposition von Platz 71 eroberte, gehört es nicht unbedingt zu den stärksten Ergüssen von Udo Dirkschneider und seinen Mannen. Zwar enthält es, wie eigentlich alle Scheiben der Band, so einige starke Nummern, angefangen mit dem Titeltrack „Man And Machine“, über „Private Eye“ oder „Animal Instinct“. Insgesamt wird allerdings überwiegend Hausmannskost angeboten, die zwar eine gute Qualität hat, aber nicht unbedingt neue Fans hinter den Öfen hervorholen konnte.
Ganz schlimm ist die Ballade „Dancing With An Angel“, die zusammen mit Doro Pesch (DORO, WARLOCK) dargeboten wurde. Es ist ja kein Geheimnis, dass Udo Dirkschneider langsame Lieder nicht sonderlich liegen. Doros Leistung ist okay, aber diese, von einfallslosen Keyboardpassagen getragene Nummer, ist kitschiger AOR, der schnell vergessen werden sollte.
In der Bonussektion findet man die Stücke „Man And Machine“ (in einer Liveversion) sowie einen Remix von „Dancing With An Angel“, der nicht besser als die ursprüngliche Version ist. Auch hier gilt, wer das Teil bereits im Plattenschrank stehen hat, der muss nicht unbedingt zugreifen. Wer seine Sammlung jedoch komplettieren möchte, der sollte sich diese Edition holen.
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