Ohje, eine gebrannte CDR, welche nur in meinem PC, jedoch nicht in meiner Stereoanlage läuft, und ein schwarz/weiß kopiertes Booklet mit italienischen Texten. Da ist man schon mal eher negativ eingestimmt. Umso positiver war ich nach den ersten Klängen von TSUBO überrascht. Oldschool Death Metal mit gehöriger Grindcore Schlagseite, schmissig und mit hörbar viel Spielfreude dargebracht. So finden sich in dem abgedrehten Geballer auch mal leicht progressive Parts, wobei zumeist natürlich der straighte Knüppel regiert. Der Gesang wechselt von tiefem Growling und hohen Screams, wobei gerade die Schreie oft recht hysterisch wirken, was die Freude noch weiter steigert. Leider sind nicht alle Stücke gleich stark und mitreißend, so finden sich auch einige Durchhänger auf der Platte. Das Riffing ist auf recht gutem Niveau, die Songs zeigen sich recht abwechslungsreich, vor allem wird im Tempobereich viel variiert. Einen Innovationspreis gewinnen TSUBO damit natürlich nicht, zu auswechselbar klingt alles, wenn auch ein gewisser Spaßfaktor nicht zu verleugnen ist. Durchaus hörenswert, muß man aber eigentlich auch nicht unbedingt haben. Mittelprächtig.
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