Troopers - Bestialisch

Review

Respekt- seit mehr als 20 Jahren machen die TROOPERS aus Berlin, in wechselnder Besetzung, nun schon Mucke- 20 Jahre Punk und OI!, da kann man sich auch mal selbst feiern. Gesagt und getan, auf vorliegendem Werk wird der gesamten Karriere der Band gehuldigt, es finden sich Songs aller Alben sowie ein Livetrack als kleines Schmankerl oben drauf.

Nun, als erstes wird offensichtlich, dass sich das Trio in all den Jahren musikalisch immer treu geblieben ist, von Weiterentwicklung kann man kaum sprechen, lediglich was den Sound betrifft natürlich.
Geboten wurde und wird simple und eingängige Riffs, ebensolches Drumming, während das Hauptaugenmerk auf dem Gesang beziehungsweise den Refrains liegt. Leider sagt mir der Gesang überhaupt nicht zu. Die Band singt zwar, dass sie, ebenso wie ich, die BÖHSEN ONKELZ scheiße findet, was von mir gleich einen Pluspunkt gibt, aber leider erinnert mich die Stimme von Atze doch gelegentlich an die der Frankfurter Hengste.

Ansonsten habe ich aber nichts weiter zu meckern, die Mucke geht schön ins Ohr und macht auf jeden Fall durstig. Gewiss, musikalisch anspruchsvoll geht anders, aber Technik ist hier gar nicht gefragt. Bier auf, Volume hoch und gröhlen! Alles Gute zum Geburstag!

13.08.2007

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1 Kommentar zu Troopers - Bestialisch

  1. Bluttaufe sagt:

    Manchmal muss man sich echt am Kopf fassen. Kaum singt eine Band – hier eine Kreuzberger Punk Band – deutsch müssen die Vergleiche mit BO herhalten. Keiner käme auf die Idee DIE SKEPTIKER mit BO zu vergleichen. Aber da TROOPERS fast frei von poltischen Phrasen sind, geht der Vergleich dann wohl doch in Ordnung,wa? Einfach nur absurd! Wo Atze nach BO Kevin klingt soll mir mal einer sagen.
    Bei TROOPERS regierte schon immer die Axt. Atze war nie ein guter Sänger, klingt dafür aber authentisch und bringt seine Aussage“Leben in Kreuzberg ist wie Scheiße an der Wand.“ ernsthaft rüber.
    Beim Debüt welches 1987 eingespielt wurde aber erst 9 Jahre später erschien, zupfte Atze sein Bruder noch den Bass, der später an einer Überdosis starb.
    Alle weiteren Alben wurden im legendären Headquarter Studio bei Peter Oz eingetrümmert. Jenes Studio welches den typischen Sound des „Berliner Oi!“ prägte (BIERPATRIOTEN, TROOPERS, TOXPACK, EAST REBELS, TURBOLOVER aber auch andere deutsche Bands wie VOLXSTURM, SOKO DURST, EASTSIDE BOYS…).
    Beim bis dato letzten Album „Mein Kopf dem Henker“ aus dem Jahre 2004 kam noch eine deftige Prise Hardcore hinzu.

    Die „Gassenhauer“ von 1998 dürfte dann wohl als das ultimative TROOPERS Album bezeichnet werden. Hier stimmt einfach alles!