Trollfest - Helluva

Review

Galerie mit 26 Bildern: Trollfest - Summer Breeze Open Air 2023

TROLLFEST laden auf „Helluva“ zum siebten Abenteuer ein. Diesmal begeben sich die Norweger auf eine waghalsige Expedition bis in die Tiefen des Erdkerns, um den Muttertroll Helluva zu finden. Begleitet werden die sieben Musiker von Steel Sarah, Professor Otto, Camouflage Clair und Hen Of Hades. Musikalisch werden sie zudem von einer Bläserkapelle und einer norwegischen Jazz-Lady unterstützt. Doch wie heiß ist der höllische Trip wirklich?

„Trollachen“ und Hühnergackern…es trolliges Fest!

Die Stimmung ist munter und heiter. Die Trolle feiern ausgelassen und heißen Professor Otto mit wilden Akkordeon- und Schlagzeugeinlagen willkommen. Neben den für TROLLFEST typischen Balkan- und World-Music-Einflüssen, haben die Mannen um Sänger Jostein Austvik wieder einige Effekte in die Songs eingearbeitet. So taucht zum Beispiel auf dem hastigen „Hen Of Hades“ ein Hahn auf und beim vorherigen Track „Trollachen“ wurde der Gesang kurzerhand mit dem Gelächter einiger Trolle ersetzt. Wer Bock hat, drei Minuten auf Trollspråk zu kichern, kann das gerne tun. Nebenher darf ein eisgekühltes Ringnes Bier gezischt werden und kleine Sagenwesen mit der Axt zerstückelt werden. Wie dieses humorvolle Herumtrollen aussehen kann, zeigen uns TROLLFEST im letzten Drittel ihres Videos zu „Fräulein Helluva“.

Nicht alle Songs auf „Helluva“ entpuppen sich als gute Ideen

Was hat dieser Höllenspaß sonst noch zu bieten? Da wäre zum Beispiel das wunderbar groovende „Don Gnomo Vega“, das neben markanten Bläsern auch über einen eingängigen Refrain verfügt. Mitsingen, mittanzen und mitfeiern ist ausdrücklich erwünscht. Doch nicht immer sind die Ideen so ausgereift und musikalisch packend, was die halbgaren Tracks „What A Good Idea“ und „Spelunking Sisters“ zeigen. Hier trifft uninspiriertes Geknüppel auf monotone Gesangslinien. Und genau das ist auch das größte Manko auf „Helluva“. Bieten Songs wie „Reiten mit ein Fisch“ oder „Don Gnomo Vega“ interessante musikalische Ansätze, können andere Tracks da nicht mithalten. Auch Sänger Trollmannen variiert kaum mit seiner Stimme, um den Songs dadurch etwas Abwechslung zuteil werden zu lassen – Trollspråk hin oder her. Wer damit kein Problem hat, kann sich auf der feuchtfröhlichen Suche nach dem Muttertroll beteiligen. Prost!

 

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17.02.2017

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