Es ist schon immer wieder spannend zu beobachten, welche Stilbezeichnungen sich über die Jahre entwickelt haben. Eine der wohl bedeutungsvollsten war die New Wave Of British Heavy Metal (NWOBHM), deren Anführer ohne Frage die eisernen Jungfrauen waren. Nun schwappt eine neue Welle über den großen Teich, die den verheißungsvollen Namen New Wave Of American Heavy Metal (NWOAHM) trägt und mit TRIVIUM einen kräftigen Sprössling in unsere Arme legt. Harmonien wohin man auch hören mag und alle mit einem leuchtenden Anstrich der Jungfrauen. TRIVIUM gehen dabei eine ganze Ecke aggressiver zu Werke und hüllen die Harmonien, die in regelmäßiger Häufigkeit in ohrgiastischen Höhepunkten gipfeln, in ein Gewand aus treibenden Riffs und rasenden Drumparts, die selbst KILLSWITCH ENGAGE-Anhänger aufhorchen lassen dürften. „Drowned And Torn Asunder“ und „Like Light To The Files“ sind nur zwei Exempel für die kompositorische Ausnahmestellung der Band und den Quantensprung, den man seit dem letzten, schon beachtlichen, Album „Ember To Inferno“ vollzogen hat. Gesanglich hechtet sich Frontröhre Matt Heafy von heißerem Gekreische bis hin zu opulenten cleanen Parts mit Gänsehautgarantie. Hinter jeder Ecke lauert eine weitere Überraschung, die einen zu massivem Propellerbanging verführt. Hier blitzt eine wunderschöne Gitarrenmelodie auf, dort schneidet eine mächtige Drumsalve die sonst geradlinige Marschrichtung des Albums. Dazu gesellen sich die markanten Vocals. TRIVIUM kreieren mit „Ascendancy“ ein modernes Werk des Heavy Metal, das in dieser Form einen würdigen Nachfolger einer für viele Bands prägenden musikalischen Epoche darstellt.
Wer KILLSWITCH ENGAGE zu seinen Favoriten zählt, wird dieses Langeisen lieben. Ich für meinen Teil setze diese Meisterleistung noch einen Tick vor das viel gelobte „The End Of Heartache“. TRIVIUM schieben sich mit diesem Album ganz weit nach vorne und ich wage zu behaupten, wenn man den Weg mit dieser Vehemenz weiter beschreitet, werden TRIVIUM eine ähnliche Relevanz für die New Wave Of American Heavy Metal haben, wie seinerzeit IRON MAIDEN für das britische Pendant.
Dieses Album hat keinerlei Schwachstellen und hätte 10 Punkte eindeutig verdient. Mit diesem Album haben Trivium sich in den "Metalolymp" gespielt. Rüde Gitarrensalven treffen auf eingängige Melodien und sorgen für Genre-Mix, der nicht wie so bei manch anderer Metalcore-Band beim Zuhören anstrengt, sondern einen fesselt. Abwechslung garantiert!
Falls man von einer konsequenten Weiterentwicklung des Melodic Death Metal sprechen kann, dann handelt es um dieses Album. Außerdem sind Trivium ne übelst geile Live-Band (Rock am Ring), besitzen einen sehr talentierten Sänger Matthew Heafy, der von Metalcoreshouts, Growls und Clean-Vocals das ganze Spektrum perfekt beherrscht, und nen erstklassigen Drummer. Ein Must-Have-Album für jeden!
Bester Song: Rain
diese band versteht es wirklich ihre instrumente richtig gut zu spielen!!! die solis sind super!!! vocals auch klasse…warum habt ihr auf dem neuen album nicht einfach so weitergemacht 🙁 schade, schade…..
Die Höhepunkte eines jenen Titels dieses Albums finden sich nicht in den Growls wieder, sondern in den klaren Gesangskünsten des Sängers. Besonders der Titeltrack und "Departure" haben es mir da angetan. Die bereits erwähnten Growls sind sicher Geschmackssache, mir jedenfalls sagen sie nicht zu! Deshalb gibt es 1 Punkt Abzug! Ach, und als Melo Death würde ich das Ganze erst recht nicht beschreiben…
geniales album!!!
überhaupt keine schwöchen bis auf die nervige und zu oft wiederholte melodie von dying in you arms
Das Album ist meiner Meinung nach immer noch das Beste was Trivium jemals herausgebracht haben. Hier stimmt einfach alles! Die Gitarren sind göttlich, der Gesang/Geschrei gefällt mir ebenso und besonders Travis Smith’s Drumming finde ich einfach nur genial! Die Musik ist nich nur einfach mit Metalcore zu beschreiben. Ich höre besonders Thrash Metal, Melodic Death und auch Emocore (ja wirklich). Einige Songs klingen t.w. etwas dramatisch, was aber keineswegs negativ zu verstehen ist. Immerhin sprechen wir noch von Metal und Metal ist selten wirklich Partymusik. Naja je nachdem wie man es sieht. Mich begleitet das Album schon seid 4 Jahren und ich kann es immer mal wieder anhören! 10 PUNKTE!