Tristania hätten für ihr neues Album zwei verschiedene Wege beschreiten können: Entweder sie fabrizieren einen Abklatsch ihres gelungenen Widow´s Weeds Albums, was wohl sehr enttäuschend gewesen wäre, oder sie bewegen sich von den Theatre Of Tragedy Referenzen weg. Natürlich taten sie letzteres. Nicht, daß auf Beyond The Veil die wunderschöne Stimme von Viebeke nicht mehr zum Zuge käme, aber anderen stimmlichen Ausdrucksformen wurde auch Platz eingeräumt. Die gegrunzte Stimme des Sängers ist auch weiterhin vorhanden, aber nun gibt es auch Schreigesang, cleane Vocals und sogar richtig fette Chöre. Bei dieser Vielfalt will die Musik natürlich nicht zurückstecken und so gibt es auch hier massig viel neues zu entdecken. Zum einen ist die Dynamik zwischen rockigen und ruhigen Stellen viel besser geworden. Es gibt desweiteren nun auch recht oft eine Violine zu hören, es wurden ein paar Samples eingestreut und die Musik insgesamt etwas moderner gestaltet. Die Epik, die Romantik und die Tiefe der Lieder ist allerdings geblieben. Zwei Schwachstellen muß ich dieser Scheibe allerdings attestieren: Ein wenig zu steril klingt mir der Sound und Viebeke bleibt einfach zu sehr im Hintergrund. Diese Makel können aber den überaus positiven Gesameindruck nicht schmälern. „Lethean River“ ist mein persönlicher Favorit und Anspieltip!
"Beyond the Veil" war mein erstes Gothic Album, das ich mir gekauft habe. Und ich war total begeistert. Ein Album mit soviel Tiefgang und Mystik ist denke ich schwer zu finden. Als Nachteil bleibt zu bemerken, dass die klasse Stimme von Vibeke Stene finde ich zu wenig zum Zug kommt. Aber an sonsten ist es eines der besten Alben der letzten Jahre. Kaufen!!!!!!!!!!!!
naja. gothic metal, und die platte hat alles, was sie braucht um das standardwerk dieser musikrichtung zu werden. aber soviel kitsch auf einmal verträgt nicht mal mein teddybär, auch wenns abundzu ganz schön ist.
Vibeke Stenes erstklassiger Gesang,
große Chöre, tolle Geigenmelodien, Death Metal Growls, viel Tiefe, Schwarzromantik und Mystik!
Hinzu kommt noch ein wundervolles Cover und poetische Texte.
Gothic Metal vom Feinsten! Einfach vom Feinsten!
Höre ich mir tatsächlich noch immer hin und wieder mal an, und finde es auch noch gut (dabei spielt eine gewisse Nostalgie sicher auch eine Rolle). Aber die Songs sind klasse, die Produktion genial (auch das bekanntermaßen sehr japanische Schlagzeug), und die Black Metal-Anleihen tun dem Album gut und heben es von damaliger Konkurrenz deutlich ab.
Starkes Teil!