Mit „New World“ bringen die vier Berliner TRAVELIN JACK ihren ersten Langspieler auf den Markt, und dieser ist gespickt mit pochenden Rock-Riffs, hämmerndem Backbeat und einer kraftvollen Stimme.
Die Promo-Info beschreibt den generellen Sound von TRAVELIN JACK mit „THE SWEET meets UFO meets THIN LIZZY“ auf den Punkt. Es werden melodische Twin-Leads gespielt wie sie auch bei THIN LIZZY zu hören sind, es gibt klassische Rock-Riffs à la UFO und alle sehen aus wie die klassischen Glam-Rocker. (Nicht verwechseln mit MTVs Glam Metal aus L.A.).
Die Songs auf „New World“ sind alle sehr kraftvoll und mit groovigen Riffs ausgestattet. Zudem sticht heraus, dass es, wie schon erwähnt, viele gefühlvolle Twin-Leads gibt – Gänsehaut pur! Anspieltipp sind hier der Opener „I Need Love“ und der darauffolgende Track „Thunderbird“. Des Weiteren herausstechend ist die überaus kraftvolle Stimme der Sängerin Starchild, die mit ihrer rauen Note an PATTI SMITH erinnert.
Allerdings gibt es das Problem, dass die Songs von „New World“ zum Schluss hin eintönig wirken. Selbst wenn das Stück leise anfängt und am Schluss laut ist, schaffen es TRAVELIN JACK nicht, diese Dynamik auszunutzen, sodass der Song zum Ende hin fad wirkt. Die Tracks sind für diese Musikrichtung mit fünf bis sieben Minuten recht lang, daher kommt es zu dieser Eintönigkeit.
Im Endeffekt ist „New World“ von TRAVELLIN JACK ein Rockalbum mit Ansätzen von Hit-Potenzial. Trotzdem kommt es durch die langen Tracks zur Eintönigkeit. Unterm Strich 6/10.
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