Trashment - Deadly Silence

Review

Deutschte Texte sind im Trend und das nicht nur im Pop-Bereich. Auch der Metal erfreut sich zunehmend muttersprachlicher Dominanz.
Auch TRASHMENT bedienen sich auf ihrem selbst produzierten Silberling „Deadly Silence“ stellenweise diesem viel diskutiertem Stilmittel. Und siehe da, es funktioniert hervorragend.

Die wuchtigen Riffs kriechen mit durchschlagender Vehemenz ins Innenohr und explodieren dort gleißend im Komplement aus thrashigen, doomigen, teils modernen Tonläufen. Hinzu fügt sich das teils grenzwertige, erfrischend provokante lyrische Konzept.
Selten auf dieser Ebene sind die durchdachten Strukturen, die sich durch die neun Songs ziehen und das Gefüge gekonnt zusammen halten und die leider etwas monoton geratene Sangeseinlagen gekonnt kaschieren.

Alles in allem präsentieren sich Trashment in absolut ordentlicher Form, lassen aber zugleich noch Raum für spätere Schandtaten. Produktionstechnisch gibt es zudem kaum Ansatz für Kritik. Der Anfang ist gemacht! Ein erstes Brandzeichen haben die Jungs allemal hinterlassen.

13.06.2007

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