Sascha Blach, Frontmann bei DESPAIRATION scheint wohl nicht ganz ausgelastet zu sein. Gleich ein Jahr nach „Themes from the desolate Ocean“ ruft er mit „Shamanic Passage through the Embers“ das neue Album von TRANSIT POETRY auf den Plan. Nachdem der Erstling dem Element Wasser verschrieben war, widmet er sich ungleich härter und energischer dem neuen Album zu. Ganz im Alleingang hat Mr. Blach seine Songs überwiegend am Computer geschaffen. Vordergründige Gitarren, viel Elektronik, sowie der warme Gesang des charismatischen Sängers sind die Markenzeichen des neuen Albums seines Nebenprojekts. Stilistisch irgendwo angesiedelt zwischen tanzbarem Elektropop, sehr atmosphärischen Gothic oder deftigen Gitarrenrock, das erst 2002 ins Leben gerufene Projekt nimmt immer mehr professionellere Züge an, denen man durchaus die Aufmerksamkeit widmen sollte. Auch wenn Sascha bei DESPAIRATION noch etwas besser zu Geltung kommt, TRANSIT POETRY haben sich mit „Shamanic Passage through the Embers“ mächtig gesteigert und warten vor allem mit packenden Melodien, sowie starken Songstrukturen auf. Gerade mit der „Blueprint“ Coverversion hat die Band eine starke clubkompatible Nummer am Start, die einmal mehr die breite Palette düsterer Klangästhetik in Szene setzt. Die Songs gehen leicht ins Ohr und sind ebenso romantisch wie gewaltig. Um sich übrigens auch live präsentieren zu können, hat sich Mastermind Sascha zudem noch ein komplettes Line-Up mit ins Boot geholt, mit welchem man nun auch livefähig ist. Mal sehen wie die weiteren Alben der Element-Tetralogie werden. Mit der Halbzeit kann man jedenfalls ein durchaus positives Resümee ziehen.
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