Tragødia - Mythmaker
Review
Dass die Italiener TRAGØDIA sich vormals eher in gotischen Gefilden bewegten, lässt sich auf „Mythmaker“ kaum noch erahnen. Freilich ist die Atmosphäre der elf Stücke eher düster, musikalisch ist bewegt man sich aber inzwischen in progressiven Gewässern mit einer Brise Heavy/Power-Metal in den Segeln.
Erfreulich kitschfrei und teilweise regelrecht bissig geht das Quintett zu Werke und straft damit alle szene-internen Länderklischees Lügen. Trotzdem dominieren eingängige Melodien und der starke, wenngleich manchmal ins Knödelige abdriftende Gesang von Luca Meloni das Klangbild. Für Eingängigkeit ist zweifellos gesorgt und auch an Ohrwürmern geizen TRAGØDIA nicht. Da sieht man gerne darüber hinweg, dass nicht jeder Song dauerhaft begeistern kann und die Band streckenweise in mittelmäßige Belanglosigkeiten abrutscht.
Auf Dauer wirken die Stücke eine Spur zu gleichförmig. Das Geschehen spielt sich nahezu ausschließlich im Mid-Tempo ab, woran auch das etwas ruhigere „Tidal Waves Of Greatness“ – gewissermaßen die Ballade des Albums – nichts ändert. So machen TRAGØDIA das, was sie machen, durchaus gut, zukünftig würde den Jungs aber ein abwechslungsreicheres Songwriting gut zu Gesicht stehen.
Tragødia - Mythmaker
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Progressive Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 52:44 |
Release | |
Label | Kolony Records |
Trackliste | 1. A Cry Among The Stars 2. The Oracle And The Muse 3. A Temple In Time 4. Wisdom In The Meadows Of Sorrow 5. Tidal Waves Of Greatness 6. Once In Arcadia 7. The Stone And The Idol 8. Born Under Niobe 9. Mythmaker 10. The Weeping Rock Of Seriphus 11. Downfall Of The Ancients 2013 (Bonus Track) |