Das multinationale Projekt speist sich aus Personal des doomigen Untergrunds, das unter anderem bei PANTHEIST, LANDSKAP und VOID OF SILENCE werkelt. Entsprechend dieser Vorbelastung ist „Dust Of Aeons“ in der Schublade Epic/Atmospheric Doom Metal zu finden.
Der Opener lässt sich mit einer guten halben Stunde Spielzeit nicht lumpen. Die ohnehin nicht mit übermäßigem Gespür für kompositorische Strukuren ausgestattete Rezensentin nimmt die Einladung zum Treibenlassen in Downtempo-Sphären gern an. Dennoch fällt die für Doom-Verhältnisse beachtliche Wechselhaftigkeit auf, zu Beginn brechen sich schweren Gitarrenmelodien an der reduzierten Piano-Begleitung nebst beinahe okkult anmutendem Gesang. Roter Faden ist dabei immer die Leadgitarre, die am emotionalen Zentrum rüttelt. Dennoch fügt sich „The Bunker Of Life“ nicht recht zu einem schlüssigen Bild zusammen.
„Dust Of Aeons“ verlangt dringend nach dem entsprechenden Mindset, um nicht als zu stagnierend empfunden zu werden. Wer über dieses verfügt, dem sei die Platte und TOWARDS ATLANTIS LIGHTS im Allgemeinen als angenehmer Zeitvertreib empfohlen.
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