Mit dem mittlerweile sechsten Scheibchen präsentieren sich TOTENMOND aggressiver, doomiger und schwermütiger denn je zuvor. Musikalisch gibt es aus den Boxen donnernden und scheppernden Metal mit mächtig tief gestimmten Gitarren und abartigem Gesang. Begleitet wird diese infernalische Mixtur von schlürfenden, doomigen Riffs, die das Tempo etwas ausstoppen und den Songs noch mehr Schwermut verleihen. Tief, intensiv mit ungezügelten Wutentladungen, bei denen rasende Knüppelparts durch schleppende Passagen unterbrochen werden, bleiben sämtliche Nummern trotz der brutalen und technischen Ausrichtung im Ohr kleben. Die wohlgeformte Veröffentlichung weiß durch gradliniges Rohgerüst zu gefallen. Der gekonnte, irgendwie dreckige Sound ist Rohkunst und frei von anbiedernden Grooveshit oder dem nächsten hinterhältig herankriechenden Trend. TOTENMOND haben diesen nötigen Wiedererkennungswert, bleiben sich treu und setzen ihr Schaffen konsequent fort, ohne ihre Weiterentwicklung zu stoppen. Das deutsche Trio setzt mal gekonnt auf ihren nach vorn zehrenden Attacken und weiß, wie man so eine infernalische Einheit zelebriert. Um aber auch mal die Minuspunkte anzusprechen; die Ganzheit ist recht variabel gehalten, doch es fehlt etwas, damit sie in puncto Abwechslung so ganz überzeugen könnte. Darüber hinaus sehe ich „Unter Knochen“ als kein Langzeit wirkendes Album und mit jedem weiteren Hören verliert es trotz allem am Glanz. Für alle TOTENMOND’s Fans ist diese Veröffentlichung mit Sicherheit ein appetitliches Häppchen, zumal es diese CD ebenso im Digipack mit einer Bonus DVD drin gibt, alle anderen sollten sich den Kauf vielleicht noch mal überlegen?!
Die Texte sind immernoch genauso bescheuert, wie man es von Totenmond kennt, also kann an diesem Album soviel garnicht verkehrt sein. Der Härtegrad ging zwar deutlich nach vorne, aber was dem Album im Endeffekt fehlt ist eine Produktion, die einen Tick besser ist. Alles schön kratzig und rau, aber auf Dauer kan es schon nerven!
alles ganz schön und gut, aber seit *reich in rost* hat sich nich wirklich was getan bei den drei berserkern. deutsches liedgut schön und gut, meinetwegen auch tief verwurzelter hass verpackt in martialisches gebrüll, kleinhirnquälerei auf hohem niveau – kommt ja alles hin, aber gerockt hat mich die scheibe genau einmal – im laden beim probehören. im auto hatte ich dann nich mehr das gefühl, dass mich der hass packt und die wut treibt, so wie das bei *reich in rost* immernoch der fall is… schade, dass sich die konsequente entwicklung von früher nich fortgesetzt hat und der hörgenuss relativ schnell verblasst. kann ich nur hoffen, dass die näxte scheibe wieda bishn was rausreisst!
alles ganz schön und gut, aber seit *reich in rost* hat sich nich wirklich was getan bei den drei berserkern. deutsches liedgut schön und gut, meinetwegen auch tief verwurzelter hass verpackt in martialisches gebrüll, kleinhirnquälerei auf hohem niveau – kommt ja alles hin, aber gerockt hat mich die scheibe genau einmal – im laden beim probehören. im auto hatte ich dann nich mehr das gefühl, dass mich der hass packt und die wut treibt, so wie das bei *reich in rost* immernoch der fall is… schade, dass sich die konsequente entwicklung von früher nich fortgesetzt hat und der hörgenuss relativ schnell verblasst. kann ich nur hoffen, dass die näxte scheibe wieda bishn was rausreisst!